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Sonntag, 3. April 2011Rückenwind![]() Nach einem wirklich langen (Oktober - Feburar) und strengem (manchmal -10 - 15 Grad) Winter gabs ja im März schon ein paar schöne Tage. Schöne Tage heißt, ich kann auf dem Balkon sitzen und mir nett die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Oder, da ich bei einem Shoppinggang ja immer wegen Knie Pausen einlegen muss, draußen vor der Öse sitzen, Milchkaffee schlürfen. Und nun sollte heute ein wirklich warmer Tag kommen. Bis 25 Grad. Das heißt ja für mich auf jeden Fall: Fahrrad fahren. Ich brauchte auch Andreas nicht wirklich lange zu überreden, er schlug sogar vor: sollen wir nach Xanten fahren. Das ist schon voll hochwertig von ihm, denn manchmal hab ich das Gefühl, mein Mann ist mit dem Münsterland verheiratet. Aber wir hatten für abends Karten im Hasper Hammer, und Xanten ist halt etwas mehr zu fahren, also bleibt´s bei der Saisoneröffnungstour im Münsterland. Lüdinghausen: Eis essen oder Rinkerode: Pizza essen? Auf einer unserer letzten Touren im vergangenen Jahr sind wir in einer Pizzeria in Rinkerode gelandet, hatten beide unterschiedliche Essen (Andreas Pizza, ich Nudeln) und waren total begeistert. Dazu gab es leckeren Wein und einen Marsala süß zur Rechnung. Wir warfen eine Münze, die Pizzeria gewann. Am Samstagmorgen also den Fahrradgepäckträger aufs Auto, unseren Lieblingssatz sagen: Der Kauf dieses Fahrradträgers war eine unserer besten Entscheidungen, und ab geht´s nach Davensburg. Andreas kann sich immer "genau" daran erinnern, dass bestimmte Stücke der Tour "letztes Mal nicht ganz so optimal waren", und sucht per Karte dann immer nach Ausweichwegen. Das macht er ganz gut, so vermeiden wir oft Straßen mit viel Autoverkehr. Auch diesmal sind wir schön gefahren, herrliche Wege durch einen Riesenwald und kurz vor Rinkerode nicht den gekennzeichneten Fahrradweg, sondern "über die Dörfer". Immer an einzelnen Häusern vorbei, mitten durch einen Bauernhof - einfach sehr viel schöner als an der Straße entlang. Und wir wunderten uns, warum man nicht hier den Fahrradweg herführt. Nun denn, ist eben so, macht gar nichts, WIR kennen uns schließlich aus. In Rinkerode Pizzeria gefunden, jemand bohrte irgendwelche Löcher in eine Außenwand der Terasse. Andreas checkte, ob geöffnet war. "Ja, aber nur nicht draußen." Tische und Stühle waren schon mal auf der Terasse aufgebaut. Bei unserem letzten Besuch hatten wir draußen gesessen, was gar nicht so optimal war. Es war sehr heiß gewesen, der Tisch nur spärlich mit einem Sonnenschirm abgedeckt, und ein Körperteil war immer irgendwie in der Sonne. Zudem liegt die Pizzeria an der Straße, zwar nicht direkt, sondern etwas zurückgelegen, aber der Autolärm ist nicht so ganz toll. Wir gehen ins Haus, und hier sieht es ja richtig nett aus. Es ist schnuckelig dekoriert und wir beschlossen, wenn wir nochmal hier landen (und das ist gewiss, denn wieder war alles lecker und es gab auch wieder den süßen Marsala, den ich aber nicht kaufen konnte, weil im Moment nur Zeugs für die Gäste da war), dann setzen wir uns auf jeden Fall "rein". Grad bei heiß und viel Sonne ist es bestimmt ein Genuss, hier im Kühlen zu sitzen. Und da wir ja Rad fahren, kriegen wir vorher und hinterher noch Sonne genug ab. Mit dem vollen Bauch gings dann weiter. Es gab einen längeren und einen kürzeren Rückweg. Andreas meinte sich zu erinnern, das der eine (längere Weg) viel an einer Straße entlang geht. Ich glaubte ihm nicht so ganz, hatte er doch schon nach 3 Kilometern verkündet, dass ihm "jetzt schon der A.... weh tat." Gab aber nach (das macht man schließlich als die Klügere) und egal, wie nicht so schön der längere Weg auch gewesen wäre, der kürzere war auf jeden Fall sehr schön zu fahren. Wieder durch so kuschelige Häusergruppen, an Feldern und Wiesen vorbei, die Sonne schien und fast hätten wir in Ascheberg noch ein Eis gegessen. Aber da wir ja zur Zeit wieder auf einen Diättrip sind, beschlossen wir, einmal sündigen reicht und waren voll Lob über uns selbst. Dafür hauten wir uns dann abends jeder zwei Käsespieße und Salzgebäck im Hammer und zu Hause noch Langnese Eis Cremissimo Amarena ´rein. Na toll.....
Donnerstag, 26. August 2010die große Spreewaldtour![]() "Sie haben Glück," sagt die Dame an der Rezeption,"alle Wege sind frei...wir haben kein Hochwasser." Na, schön das zu hören. Nach 6 Stunden Fahrt sind wir endlich um 18 Uhr in Cottbus angekommen. Natürlich ist wieder Andreas Schuld, dass wir sooo spät los fahren konnten. Normale Reisende packen ja ihre Klamotten wenigstens einen Tag vorher. Wenn sie dann feststellen, dass noch Shampoo, Zahnpasta oder gar ein Koffer fehlt, könnte man sich das ja alles noch besorgen. Schatzi stellt erst kurz vorm Losfahren fest, dass er a) zu wenig anzuziehen hat und b) ihm ein Koffer fehlt. Nun, es ist Sonntagmorgen... Aber jetzt in Cottbus. Hässliche Stadt. Mal sehn, der Marco Polo sagt: unbedingt essen ein Merrettichschnitzel im Kellergewölbe von blubb. Ja, dass ist schon mal ein guter Anfang. Wir spazieren die Sprem entlang, holen noch ein Eis zum Nachtisch. Das ist aber lecker!!! Zurück zum Hotel...schlafen...morgen gehts früh los. Das Frühstück: TOP. Wenns so weiter geht, nehmen wir ordentlich zu während unseres Urlaubs. Die Sonne scheint, wir radeln los. Ich will auf jeden Fall in den Branitzer Park. Dieser Fürst Pückler war ja vielleicht ein Hallodri. Wir erfahren, wie das Eis entstanden ist und machen eine Schlossbesichtigung. Um ein Uhr drängelt mein Mann: "Ich will ja nicht drängeln, aber wir sollten mal los." Heute sinds so an die 60 Kilometer, die wir insgesamt fahren müssen. Ich sprühe mich noch überall mit Anti Mück ein. Andreas telefoniert mal eben mit seiner Firma. Wir müssen nach Vetschau. Der Weg dorthin ist sehr schön. Wir fahren an der Spree entlang, dann mal wieder durch offene Felder, dann ein Stückchen durch den Wald. Alles schön gut ausgebaute Radfahrwege. Kaum an der Straße entlang. Allzu verführerisch sind die vielen schönen Biergarten, die sich an der Spree befinden. Und es sind Biergärten, die den Namen Biergarten auch verdienen. Also, dicke Bäume und Stühle darunter. Nicht ein paar Tische und Stühle mit Sonnenschirm in einer Garageneinfahrt...Schatzi hat Hunger und wir gehen in den Torkelkeller und hau´n uns da einen strammen Max (ich) und Gulasch mit Nudeln (Andreas) ´rein. Die Wirtsleute versprühen ostdeutschen Charme, aber das Essen ist verdammt gut und sehr billig. Das gefällt meinem Mann.
In Vetschau im Ratshotel angekommen, parken wir unsere bikes, wollen uns umziehen und einen Stadtrundgang machen, bzw. etwas zu essen suchen. "Ja, dann suchen Sie mal," gluckst unsere Wirtin, "es gibt hier in diesem Ort nur uns." Sie hat Recht. Nach dem wirklichen kurzen Rundgang...ein Platz...drei Straßen Häuser... haben wir den Ort erkundigt. Wir kehren zur Herberge zurück. Die Bedienung schäkert mit Andreas herum, den Bukowina, so spricht Marco, den man unbedingt im Spreewald trinken sollte, bekommen wir hier nicht und müde und kaputt liegen wir dann um neun Uhr schon in unseren Betten. Ich habe trotz Antimückzeugs 2 Mückenstiche am rechten Arm und einen fetten am Rücken. Die Biester stechen durch die Kleidung. Andreas grinst (noch...) Als wir am nächsten Morgen zum Frühstücken kommen, ist alles ziemlich abgegrast. Wir sitzen eine Weile herum und Andreas hört den Gesprächen am Nachbartisch zu. Zwei Pärchen, die wir gestern abend auch schon hier im einzigen Hotel am Platze getroffen haben, fahren wohl ebenfalls unsere Tour. Heute morgen sind sie nur zu dritt. Andreas erzählt mir später, dass der Sohn der einen Dame Neurochirurg ist und sie seitdem auf ihre Gehirnströme achtet. Heute regnets etwas. Ich mummele mich gleich in mein Regenzeugs, Andreas fährt erstmal so. Dann wird der Regen heftiger, wir machen eine Pause in einer Regenschutzhütte, Andreas telefoniert eine halbe Stunde lang "nur mal eben" mit seiner Firma.. und kramt dann auch sein Regencape heraus. Laut Marco MUSS man hier im Spreewald Plinsen essen. Wir vermuten, es sind einfach nur Pfannkuchen, wollen sie aber dennoch probieren. Bei unserer nächsten Pause in einer Fischerhütte gibts die aber erst ab 15 Uhr. Wir sitzen draußen, ich esse den FRISCHEN Zuckerkuchen, der kalt und mindestens von gestern ist. Andreas isst eine Spreewaldspezialität. Irgendwas mit Grützwurst. Ihm ist kalt, aber er will keine Decke. Schatzi ist heute auch mückenschutzeingecremt. Über Nacht sind 3 bis 4 Mückenstiche bei ihm entstanden. Die letzten Meter sind sehr schön zu fahren. Es hört auf zu regnen, ich lasse meine Regenjacke an. So kann sie besser trocken. Als ich einmal anhalten muss, komme ich nicht vom Sattel, weil meine Regenjacke unter dem Sitz festklemmt. Also lege ich mich erst einmal hin, mein Fahrrad auf mich drauf. Im Hotel angekommen schaue ich mir mein rechtes Bein mal genauer an. Oh, das wird ein dicker blauer Fleck. Andreas hält ein Schläfchen und ich mache mich in der Zeit spreewaldfein. Heute wollen wir noch Kahn fahren. Die Sonne scheint inzwischen wieder. Die Kahnfahrt machen wir im Regen. Wenigstens teilweise. Einmal Lehde und zurück. Mit Pause im Cafe Venedig, wieder ein superschöner Biergarten. Ich könnte mich in diese tollen Biergärten einfach nur verlieben. Direkt am Wasser, den Kähnen zuschauend. Inzwischen scheint auch wieder die Sonne. Verrücktes Wetter. Wir fahren am Ufer an Gurkenständen vorbei...hier gibts ja alles was frau auch immer an Spreewaldgurken kaufen kann. Ich frage Frau Gurkenverkäufer, ob ich sie fotografieren darf. Sie meint, "Hauptsache, ich komme nicht ins Internet..." Zurück in Lübbenau zählen wir wieder mal unsere Mückenstiche. Trotz Mück-Ex bekommen wir jeden Tag neue dazu. Andreas stellt mal wieder fest, dass er zu wenig anzuziehen hat und telefoniert erstmal wieder mit seinen Arbeitskollegen. Als ob die ihm ein paar T-Shirts zuschicken würden. Wir fragen beim Essen ganz listig nach dem Leib- und Magengetränk Bukowina. Die Bedienung guckt uns nur ungläubig an. Ich esse die Spreewaldspezialität Kartoffeln mit Spreewaldsahnequark und Leinöl - na ja....ein nordrheinwestfälischer Milchreis aus unserer Kantine schmeckt mir besser. Bevor wir uns zur Ruhe begeben, checken wir das Wetter. Ja supi, morgen wirds wieder schön. 4. Tag: Abschied vom Hotel. Heute nacht hab ich wenigstens mal geschlafen. "Geschnarrcht...", sagt Andreas. Ich hab Schmerzen überall und kann kaum laufen, dabei sieht der blaue Fleck ganz harmlos aus. Wir fahren ( noch im leichten Regen) zum Freilandmuseum nach Lehde. Hier bekommen wir eine Exklusivführung durch das Museum, die hochinteressant ist. Andreas spricht noch schnell mit Schwerte und will dann nicht drängeln, "aber wir haben uns natürlich schon wieder viel zu lange hier aufgehalten." Die Sonne scheint und wir fahren sehr nett von Lehde Richtung Burg, verfahren uns...sehen einen Biergarten, an dem ich natürlich nicht vorbeifahren will. Wir essen Plinsen...es sind wirklich normale Pfannkuchen. Aber der Biergarten ist wieder voll süß. Wir sitzen am Wasser und ich schreibe ein paar Karten. Bis uns die Wespen nerven, dann fahren wir weiter. Heute fällt uns beiden das Radeln schwer. Immer wieder Gegenwind. Und kurz ist die Fahrt bis zu unserem heutigen Hotel auch nicht. Villa Fortuna. Im Prospekt sieht man einen kuscheligen Garten. Schade, dass wir nur so kurz da sind. Gott sei Dank, dass wir nur so kurz da sind. Unser Zimmer: 4 x 3 qm groß. Im Badezimmer kann man sich kaum drehen und wenden. Wir gehen erst einmal zum Penny und decken uns mit etwas Alk ein. Das kann man ja nur im Suff ertragen. Gut, dass wir unterwegs noch etwas gegessen haben. Natürlich wieder in einem schnuckeligen Biergarten. Eigentlich wollten wir nur etwas trinken. Aber die Speisekarte versprach viel Gutes und tatsächlich bekommen wir hier endlich auch unseren Bukowina. Wir bestellen gleich einen doppelten. Mit uns sind angekommen: die beiden Pärchen von neulich. Das heißt, sie sind nur zu dritt. Die Dame mit den Gehirnströmen fehlt. Wir haben die schönste Ecke im Garten belegt und nachdem Andreas high ist, wanken wir die Treppe zum 3. Stock hoch und legen uns in unsere schmalen Bettchen. Ich stehe eine Stunde später wieder auf und lese im Gemeinschaftswohnzimmer die Bunte, Frau im Spiegel, die Aktuelle und so´n ähnliches Zeug. Morgens gegen fünf bin ich topinformiert...und es gelingt mir, noch eine Stunde zu schlafen, bis uns die Bauarbeiter vor dem Haus wecken. Das Frühstück ist wider Erwarten gut. Kein Büffett, aber eine tschechische Angestellte serviert uns einige Leckereien. Die Pärchen (beide) sind auch schon auf und wir wünschen uns einen schönen Tag. Wir zahlen alle noch jeder 2 Euro Kurtaxe...?! Wahrscheinlich für den schönen Garten!!! Wir schleppen unser Gepäck nach unten. Dann fahren wir los...nach einer Weile stellt Andreas fest, dass er unseren Fahrradschlüssel in der Villa liegen gelassen hat und nun muss er noch mal zurück fahren. Ich nehme an der Anlegestelle schon mal ein Sonnenbad bei einem Radler. Heute wollen wir nochmal in Lübben Kahnfahren. Sehr abenteuerlich. Durch jetzt doch mittlerweile etwas Hochwasser liegt der Kahn nicht ganz so tief wie sonst inne Spree. Also müssen wir bei unzähligen Brücken tief auf den Boden sinken, damit unsere Köpfe auf dem Hals blieben. Die Altstadt ist eigentlich ziemlich unspektakulär. Andreas kauft sich Fleischwurst und Brötchen, telefoniert mal wieder mit seinen Kollegen, und ich schreib ein paar sms. Heute lassen wir uns viel Zeit...Ich will mal nachschauen, was Marco uns noch alles empfiehlt für den letzten Cottbustag und stoße auf eine Kleinkunstbühne, die nette Stücke parat hat und die man auch, wenns die Zeit erlaubt, aufsuchen sollte. Andreas bestellt die Karten für uns per Handy. Dass das alles so geht.... Direkt an unserem Spreewaldradweg liegt unser nächstes Hotel. Die letzte Übernachtung kann man eigentlich nicht toppen, deshalb freuen wir uns heute wie König und Königin auf unser Zimmer. Das Hotel liegt am Waldesrand, ist gut besucht..das naheliegende Gymnasium hat seinen Betriebsausflug hier hin geplant. Das erfährt mein Schatzi beim wirklich leckeren Essen, draußen, im Biergarten, als er interessiert den Nachbartischen zuhört. Kurz nach uns trifft auch die Vierergruppe ein. Beim Essen fehlt die Gehirnströmefrau. Wir bekommen wieder unseren Bukowina und machen noch einen Verdauungsspaziergang durch den Wald. Als wir zurück kommen, geht Andreas ins Internet und ich ins Bett. Schlafen kann ich nicht, die Lehrer feiern die ganze Nacht durch. Irgend jemand gibt Tanzunterricht. Ich höre selbst durch das geschlossene Fenster noch ...2...3...cha...cha...cha. Wir frühstücken lecker. Heute klaue ich ein paar Stücke Kuchen vom Büffett. Ein letzter Blick, ein letztes Foto und los geht´s. Die Sonne scheint wieder. Mensch, haben wir ein Glück mit dem Wetter. Heute müssen wir wieder einige Kilometer mehr fahren. Aber die sind total schön. Wir fahren ellenlang durch den Wald und immer wieder an riesengroßen Teichen vorbei. Einfach nur schön. Na ja, zwischen durch kommt auch mal ein Plattenweg...da müssen wir halt durch. Es kommt uns jemand entgegen und meint: halten Sie durch, noch 5 Kilometer. Wir verzehren erst einmal den geklauten Kuchen. Gasthaus Hempel hat heute Ruhetag. Also so ganz ohne Kaffee. Aber der nächste Biergarten kommt bestimmt. Wir verfahren uns einige Male. Wo ist denn Andreas gute Spürnase? Als wir im Hotel Spreebogen ankommen, ist es schon ziemlich spät. Statt der angekündigten 49 sind es 76 Kilometer geworden. Wir haben jetzt auch keine Lust mehr, uns fein zu kleiden und noch irgend etwas zu suchen. Wir bleiben im Haus und weil wir arg Hunger haben, bestellen wir mal die ordentliche Platte für 2 Personen. Das ist ja peinlich. Wir sitzen draußen, jeder schaut auf unseren Tisch, auf dem gerade eine Monsterplatte...ach ja...und hier noch Salat und noch eine große Schüssel Pommes und noch eine viel größere mit Kroketten...serviert wird. Unsere 4 Mitfahrer kommen auch grad an und wünschen Guten Appetit. Ja danke....wir sind sooo voll, dass wir heute Nacht beide nicht schlafen. Andreas will nie wieder etwas essen. Diesen guten Vorsatz hat er dann beim Frühstücken allerdings wieder vergessen. Der Wintergarten ist eine Wucht. Aber wir dürfen uns nicht hinsetzen, wohin wir wollen, man bekommt hier seine Plätze zugewiesen. Nach dem Frühstück holen wir unsere Räder aus der Garage und los gehts zur letzten Tour. Wir haben die Wahl zwischen kurz (26km), ganz kurz (18km) und normal (45km). Wir nehmen den normalen...natürlich...ist ja unser letzter Tag...In Schlepzig sichten wir ein niedliches Cafe mit wunderschönen Bänken und Tischen zum draußen sitzen und herrlichen Dekos im Garten...schade, dass wir grad gefrühstückt haben. Andreas macht wenigstens ein paar Fotos. Wir machen mal kurz Rast an einem Bio-Imbissstand, machen winke winke, als unsere Mitfahrer (jetzt wieder nur zu dritt - wo treibt die Gehirnströmefrau sich nur immer herum - zu irgendeiner Tageszeit ist sie ja dann doch wieder mit dabei - fährt die gute denn etwa immer alleine????) uns überholen. Es wurmt Andreas, dass ich so langsam fahre, ALLE überholen uns immerzu. Keiner spricht deutsch und freitags gibts immer Fisch... Pöh...ist mir doch egal. Er fährt mal eben vorneweg. Als ich ihn einhole, telefoniert er mit der Firma. Klaro...hat er ja auch gestern nicht. Da gibts bestimmt viel zu besprechen. Ich signalisiere ihm, dass ich vorfahre...höchstens bis zum nächsten Biergarten. Man, ist das cool. Ein Hotel mit einem Garten mit Selbstbedienungstheke. Es gibt aber richtiges Essen. Ich esse nochmal Kartoffeln mit Sahnquark, diesmal ohne Leinöl und Andreas einen ordentlichen Teller mit Rotkohl, Klößen und Rouladen. Wir sitzen in einem Strandkorb und blicken aufs Wasser. Verschiedene Sitzmöglichkeiten sind in diesem wunderschönen Garten verteilt. Da ein hoher Tisch aus Bambus mit Glasplatte und dazugehörigen hohen Stühlen. Hier eine Sitzgruppe unter einem Palmendach. Eine Bank mit Tisch unter einem Riesenbaum an einem kleinen Teich. Ich entdecke immer wieder neues. Und überall zwischendurch Liegestühle. Ich mache wie wild Fotos. Ist das schöööön hier. Ich könnt hier stundenlang...ach was...tagelang verweilen, aber natürlich drängelt mein Herzallerliebster wieder. Weiter...Weiter....Andreas fährt vorneweg...ich muss das hier genießen, der letzte Tag, wir haben noch 10 km bis Cottbus. Mein Mann bleibt schon wieder stehen und bröselt an seinem Rad herum. Das macht er öfter...ich denk mir erst mal nichts dabei. Aber jetzt scheints doch etwas drastischeres zu sein. Der Schlauch ist defekt, am Ventil. Unreparierbar. Wir sind top ausgestattetet mit Flickzeug. Aber einen neuen Schlauch haben wir natürlich nicht dabei. (Später wird Andreas feststellen, dass auch sein Rahmen angebrochen ist...aber das erst in Berlin...und kurz vor der Heimfahrt) Jetzt ist guter Rat teuer. Andreas meint sich erinnern zu können, dass wir an einem Baumarkt vorbeigefahren sind. Er lässt mich mit Sack und Pack stehen und fährt mit meinem Rad, den Baumarkt finden. Ob die wohl Fahrradschläuche haben? Mein Mann kommt zurück. He, Andreas ist zwar schnell, aber in dieser kurzen Zeit kann er umöglich den Baumarkt gefunden, durch den ganzen Laden geirrt sein (wie Männer so sind, würde Schatzi nie fragen, ob es hier auch Fahrradschläuche gibt), Schlauch gesichtet haben und zurückgekehrt sein. Ist er auch nicht. Er hat so in den Gärten die Menschen gefragt, ob sie nicht irgendwo...zufällig...man hat ja eigentlich immer so etwas im Haus....Man hatte nicht, aber erklärte dem Guten, dass es zwei Baumärkte in der Nähe gebe. 5 km in die eine Richtung - 5 km in die andere. Was tun. In unserer Nähe, ich hatte mich am Waldesrand niedergelassen, standen drei einzelne Einfamilienhäuser. Die aus dem mittleren Haus kamen grad mit ihrem Pkw wohl vom Einkaufen zurück. Sie trugen Sachen ins Haus. Andreas wagte einen letzten Versuch. "Haben Sie eventuell....wir haben eine Panne...der Schlauch.." "Jou," sprach der ältere Her, "komm`n se mal mit...ich habe ´ne Menge Schläuche in der Garage...vielleicht passt einer." - "Und Sie", sprach die Frau des Hauses, "kommen erstmal mit mir auf die Terasse, oder wollen Sie duschen, Sie Ärmste, wie lange stehen Sie denn schon hier...ich koch uns einen Kaffee ..oder möchten sie lieber etwas kaltes..." Und während Schatzi dann im Schweiße seines Angesichts...den Kompressor für die Luft im Schlauch lehnt Andreas dann doch ab und pumpt lieber selbst, sein bike auseinander nimmt und wieder zusammenflickt, sitze ich entspannt mit Beine hoch auf der hauseigenen Terasse - Kaffee habe ich abgelehnt, aber ich trinke mindestens fünf Apfelsaftschorlen. Die nette Dame schenkt mir immer wieder nach. Stellt Pralines und Kekse auf den Tisch. Später darf auch Andreas etwas trinken. Und nach vielen Dankeschöns und dem Versprechen, unbedingt vorbeikommen zu müssen, wenn wir wieder in der Nähe verweilen, fahren wir dann weiter. Hm, der Schlauch ist doch wohl nicht der Beste, den Andreas kriegen konnte, er hält die Luft nicht richtig. So alle 3 km muss Andreas nachpumpen. Der Arme...er tut mir echt leid. Wir fahren an einem jungen Madel vorbei, dass ein Pedal in der Hand hält und sein Rad schiebt. Andreas muss sowieso grad mal wieder nachpumpen, also schraubt er auch noch mal eben das Pedal an. Irgendwann kommen wir dann tatsächlich im Hotel an. Dort hat man nur noch ein Raucherzimmer für uns. Da platzt Andreas aber der Kragen. Nach langem Hin und Her, man ruft zwischenzeitlich den Hotelmanager, geht Andreas in die Luft: Ich möchte jetzt nicht mehr diskutieren. Ich habe 60 km Radfahren hinter mir (was ja nicht so ganz stimmt...aber egal...), bin verschwitzt und möchte jetzt duschen. Und das gedenke ich in einem Nichtraucherzimmer zu tun. Können Sie das jetzt möglich machen. Ja oder nein." Basta! So muss man reden, dann versteht es auch ein Hotelmanager. Wir bekommen unser Nichtraucherzimmer. Dann duschen, fein machen und auf zu unserer Kleinkunstbühne. Dort stellt sich heute eine Band vor. Uns gefällt die Musik, wir kaufen anschließend auch eine CD. Auf dem Nachhauseweg holen wir noch ein lecker Eis....nehmen noch einen Absacker in einem Weinlokal, und Andreas muss unbedingt noch zum Burger King. Am nächsten Morgen nochmal das leckere Frühstück draußen...bevor wir losfahren, müssen wir eigentlich auch nochmal in den schönen Biergarten....Wir sitzen in der Sonne, trinken einen Abschiedscappuccino (ich) und ein alkoholfreies Weizen (Andreas), telefonieren mit Dörte (ja, sind fast unterwegs...) ...und dann holen wir unsere Räder und packen sie aufs Auto..Über Nacht ist komplett die Luft aus dem neuen Schlauch entfleucht. Wir geben im Navi Berlin ein...und fahren los.
Sonntag, 1. August 2010Was für ein Tag![]() Nach einer Woche fast nur Regen, sollte am Wochenende "der Sommer wiederkommen". Aber nur Samstag! Also beschlossen wir, am Samstag wird Rad gefahren, am Sonntag machen wir Altenbespaßung. Und da ja mein Mann Samstags Rad fahren am Rhein akzeptiert, wollten wir an "meinen blöden Rhein" fahren. Aber er durfte die Tour aussuchen. Meinetwegen - in Kleinigkeiten bin ich ja echt großzügig. Aber erst einmal musste ja Schatzi noch einen neuen Reifen haben. Das fällt dem Guten aber früh ein. Ich konnte ihn aber wenigstens überreden, die Reifendecke doch noch Freitagabend zu kaufen und zu montieren und nicht am Samstagmorgen vor unserer Radtour. Also holte mich Andreas bei Ruth ab (dort nettes Kaffeetrinken unterbrochen), und wir fuhren zum Supermarkt nach Kabel (bitte keine Werbung an dieser Stelle). Ich wollte einkaufen und Andreas sollte sich um seinen Reifen kümmern. Wir fahren durch den Boeler Kreisel - ein Taxi links von uns - war zu schnell, klar - aber wenn man´s ganz eng sieht, hat Andreas ihm die Vorfahrt genommen, wie´s halt mal so alle Tage, grad im Kreisverkehr, passiert. Der Assi hupte uns an...okay...okay... und fuhr dann hinter uns her. Dicht auf Stoßstange...und verfolgte uns bis auf dem Dachparkplatz des angesagten Supermarktes und stellte sich dann wie im Krimi quer hinter unser Auto. Keine Fluchtmöglichkeit. Ja, sind wir denn hier bei Kobra...übernehmen Sie! Der Taxityp stieg aus...haute an die Fensterscheibe...Idiot...Penner...Führerschein im Lotto gewonnen....Riss die Tür auf und wollte Andreas an die Wäsche. Ich sach euch: Rambo 2 war nichts dagegen. Andreas stieg aus, warf dem Typen auch ein paar Sachen an den Kopf und dann rief der Taximensch seinen Kumpel herbei... da hatte ich aber die Schnauze voll und rief mal eben meinen Freund und Helfer an. Hilfe, Hilfe...kommen Sie schnell, wir werden hier von Taxifahrern bedroht und gleich ermordert....Die Polizei ließ sich erst einmal erklären, was denn der Anlass für die Bedrohung gewesen sei. Ja, hallo können wir das mal später klären, hier ist ein absoluter Notfall... Na ja, für den Notfall wären unsere Freunde viel zu spät gekommen, aber die Herren und die Dame Taxi hielten sich erst einmal bedeckter, als sie mitbekamen, dass ich die Pozzei angerufen hatte (meine ich). Für Andreas ist klar, dass sie sich schon einmal beruhigten, als sie ihn in voller Größe aus dem Auto klettern sahen... Der agro Typ holte sich ein Butterbrot aus seinem Taxi...sagte noch zu seinem Kumpel: stell mal die Uhr an, dass müssen die bezahlen... und winkte dem Polizeiauto fröhlich zu. Um denen dann zu erklären, dass er natürlich NICHT hinter uns hergefahren wäre, sondern nur seine FAHRGÄSTE zum Einkaufen gebracht hätte... Also, was uns auch immer passiert... Andreas war nachher so fertig... dass er seinen Reifen falsch herum montierte.... Und natürlich war die Sache von gestern das Gespräch auf unserer Radtour. Zumal unser Freund und Helfer auch noch zweimal auf dem Handy anrief, um noch ein paar Dinge von uns zu wissen. Die scheinen die Sache ja ernsthaft zu verfolgen... Andreas überlegte schonmal, vor Gericht seinen guten Anzug anzuziehen. Ja, jetzt aber erstmal ein bischen fahren. Natürlich mit Gegenwind. Es ist einfach verhext. Das nächste Mal suche ich mir eine Tour erst an Ort und Stelle aus, wenn ich den Wind gescheckt habe. Nach 5oo m hielt uns eine Gruppe von Jugendlichen an. "Hamse evtl. Flickzeug..." Andreas: "Selbstverständlich." Das ist ja was für meinen Mann. Wenn er nur helfen darf. Flugs war er vom Rad, flickte den Jungs den defekten Schlauch, und ließ noch Flickzeug zurück...die Burschen waren auch wirklich gut ausgestattet: mit Bier und Navi...an Reparaturmaterial hatte keiner gedacht. Aber man hilft sich ja untereinander. Dann gings weiter. Nur schleppend...Andreas gab immer die Korordinaten durch...wir waren eindeutig zu langsam....blöder dummer Wind. Wehe der dreht um vier, dann mache ich hier aber den Sitzstreik. In Kaiserswerth erst einmal ein lecker Eis gegessen...oh, 8 km hamwa schon... mir kommts wie 20 vor. Wir fahren an netten Häusern vorbei....an Terassen, so groß wie unser Wohnzimmer...mit edlen Gartenmöbeln...wie aus Schöner Wohnen. Kurz vor Düsseldorf über die Brücke und rückwärts gehts. Der Wind hat sich seitwärts gedreht. Meine Beine fühlen sich an wie die von Michael Ballack nach einem WM-Spiel. Pause...Picknicken...wir haben zu wenig zu trinken mit...jetzt regnets auch noch....kurz aber kräftig...ruckzuck sind wir nass...aber auch ganz schnell (durch den Wind halt) wieder trocken. Wir wollen was trinken...da...ein Biergarten...Samstags Ruhetag... sind wir am Rhein...hier ist doch überall Montags zu!!! Kurz vor unserem Ziel noch ein Biergarten. Zwar vor der Tür, aber die Straße ist ruhig und uns ist alles egal...wir haben jetzt nur noch Durst. Andreas bestellt gleich zwei Alkoholfreie...und ich trinke Radler gelb und Radler weiß und zwei Damen am Nebentisch, die sich ziemlich ähnlich sehen, meinen, ich müsste auch noch ein Pils mit Cola trinken. Frau Wirtin schlägt noch Pils mit Malz vor...und so probiere ich alles durch. Muss zwischendurch ein paarmal aufs Klo...dann regnet es mal wieder und weil die beiden Damen, die schon zweimal bezahlt hatten und eigentlich gegen wollten, sich dann aber wieder etwas bestellten "das ist aber wirklich das letzte, wir bezahlen mal sofort" unter einer Markise saßen, rückten wir näher zusammen. Wir erfuhren, dass die beiden Zwillinge und hier aufgewachsen sind und die eine, die jetzt selbst Zwillinge hat, mittlerweile woanders wohnt und ihre Schwester und eine andere Schwester, die ebenfalls noch im Örtchen lebt, besucht. Ich amüsierte mich, weil die beiden sich zwar ähnlich sahen, aber auf keinen Fall wie Zwillinge...Aber die eine Schwester, die müsste ich unbedingt auch sehen, die würde nämlich dem einen Zwilling sehr ähnlich sehen. Flugs wurde die Schwester per Handy bestellt. Die kam auch gleich und brachte Tochter und Mutter mit. Nee....was waren wir eine lustige Runde. Ein Typ mit lila Hemd setzte sich dazu...und erzählte von seinem Bruder, der ein Auto für 30000 gekauft hatte...das Kind bekam Apfelsaft in einem Minibierglas...und die Mutter trank ihr zweites Pils nach dem Tode ihres Mannes vor 7 Jahren. Ich kam nur noch wankend mit meinem bike am Auto an...und mit unseren aufgeladenen Rädern fuhren wir dann an der Kneipe vorbei und machten nochmal winke winke. Und wieder einmal ärgere ich mich, die Kamera vergessen zu haben...
Donnerstag, 10. Juni 2010Heiter - wolkig...mit Aufheiterungen![]() Der Wetterbericht versprach "heftige Gewitter", aber wir holten dennoch unsere bikes aus dem Keller...schwups aufs Auto..Richtung Düsseldorf. Also mal wieder zum Rhein. Ich fahre hier gerne...Andreas mault immer: da kennst du doch schon alles, da sprechen doch alle deutsch und freitags gibts immer Fisch. Ich aber sage: hier kannst du dich auf den Wind verlassen. Hast du auf der einen Seite bei der Hinfahrt Gegenwind, hast du auf jeden Fall auf der anderen Seite auf der Rückfahrt Rückenwind. Und so muss es sein. Hier dreht der Wind eben nicht um vier. Aber vorerst hatte ich ein Anziehproblem. Nachdem ich nun doch am Dienstag mal die neue Sauna im Westfalenbad ausprobiert hatte, kam ich abends mit meinem ersten Sonnenbrand in diesem Jahr nach Hause. Das Außengelände um den Naturbadeteich, den man noch nicht benutzen durfte, lag in der prallen Sonne. Nicht mal ein winzig kleines Bäumchen gabs für mich. Aber zwei Sonnenschirme. Ich drehte mir einen auf, lag mal grad 10 Minuten darunter, da gabs ein kleines Windstößchen und schrottete den Schirm in 20 Teile und begrub mich unter sich. Danach verbot mir der Herr Bademeister, den zweiten Schirm aufzuspannen. Also war ich UNGESCHÜTZT der Sonne ausgesetzt. Ich könnte das Bad mal verklagen. Muss mal die Jurastudentin fragen, ob das wohl Erfolg hätte. Nun kann ich ja nicht einen dicken Rolli mitten im Sommer anziehen. Ich bekleidete mich also mit einer Bluse, die ich bis zum allerletzten Knopf schloss. Sah ja etwas merkwürdig aus. Egal. Ich hatte mir eine Tour gewünscht, die wir schon einmal gefahren sind und uns beiden gut gefallen hat. Andreas meinte, "sich genau erinnern zu können", welche ich meinte. Es war die falsche. Aber... etwas Schwund ist halt immer. So...ersteinmal mit der Fähre rüber nach Zons. Da freute ich mich schon auf ein lecker Eis. Gott sei Dank war die Fähre eine Autofähre und nicht so ein kleines Paddelbötchen, die auf dem Rhein auch schonmal herum schiffern. Einmal saßen wir in so einem Kahn, da meinte der Herr Kapitän, "ob nicht jemand von uns mal..." und er schaute mich an "wie wärs mit Ihnen, junge Frau?!" ICH hatte gerade damit zu tun, mich krampfhaft am Sitz festzuhalten...und suchte schon mal nach dem imaginären Punkt am anderen Ufer, auf den frau sich ja konzentrieren soll, wenns zu arg schaukelt. Einen Rettungsring sichtete ich auch nicht. Bin ich auf einem Kahn, halte ich mich, wenn es geht immer in der Nähe der Rettungsringe auf oder habe wenigstens vorher klar gemacht, wo sich die Dinger befinden. Sollte doch mal so ein Schiffchen umkippen, schnappe ich mir so´n Teil und bringe wenigstens mich in Sicherheit. In Zons hatte die Eisdiele "an Regentagen" geschlossen. Na, das fing ja schon mal gut an. Wir fuhren dann ohne Eis mal los. Schön durch ein Naturschutzgebiet, durch ein kleines Städtchen, in dem wir uns picknikmäßig eindeckten. Andreas wollte mal pieseln und mir war nach einem Kaffee (wo ich ja schon kein Eis bekommen hatte). Wir stellten unsere Räder vor einem Hexenhaus ab und ich machte schon mal in der Nähe einen Tisch klar. Da kam Frau Hexe persönlich heraus: Räder in den Fahrradständer!!! machte sie uns im Feldwebeloberkommandierton an. Hallo! wo sind wir denn hier. Ich beschloss, die Tuse zu ignorieren. Setzte mich an den Tisch und wartete auf Andreas, der in den Edeka ging. Leider konnte ich Hexe´s und meinen Streit nicht weiter ausreizen. Es fing nämlich an zu regnen, und da kam ich mir draußen auf den Stühlen doch etwas merksam vor. Also stand ich auf. Dann kam der Oberhexenmeister, pfaffte sich draußen eine Zigarette und blickte mich und meine Fahrzeuge strafend an. Die soll´n sich doch ihren Kaffee an den Hut stecken. Mein Mann kennt ja solche Befindlichkeiten, wie ich sie schon mal an den Tag lege, nicht und kaufte im Hexenhaus das Singlefrühstück. Verräter..der... Weiter gings. Nun suchten wir ein schönes Stellchen für unser Picknik. Der Regen hörte auf und wir fanden keine Bank. Lange nicht....ellenlang nicht. Kurz bevor ich mich wegen Hungers, Popo-Aua und Knieschmerz schon einfach ins nächste Feld werfen wollte, sichtete Schatzi gleich 2 Bänke auf dem Deich. Er sprintete los, und das war auch gut so. Kaum hatten wir uns niedergelassen, kam ein Herr und belegte die zweite Bank. Er grüßte in unsere Richtung und suchte wohl Kontakt, "hach, ist das ein Wetterchen." Lechtes wollten keinen Kontakt. Aber dann tat er mir irgendwie leid, als er da so ganz alleine saß und vor sich hin sinnte. Ich überlegte, ob ich nicht etwas nettes sagen sollte. Da kam ein zweiter Herr vorbei, setzte sich und textete den Armen zu. Na, so hatte der sich das bestimmt nicht vorgestellt. Andreas hörte auch sofort auf zu essen und lauschte andächtig. Wir wurden Zeugen der Notrettung seines Herzinfarktes, lernten die Enkelkinder mit Namen und Vorlieben kennen, die Berufe der Kinder und die Krankheiten der Ehefrau, die im übrigen nicht mehr aus dem Haus geht, seit der Bandscheiben-OP. Vor 3 Jahren. Bei Chefarzt Dr. Prof. Angstmann oder so. Im Klinikum Süd. Es kam dann nichts interessantes mehr. Nur noch, wo er heute noch hin wollte. Wir fuhren mal weiter. Das letzte Stückchen ging nach der langen Pause wieder etwas flotter. Unsere Po´s und Knie hatten sich erholt. Meine Schulter und der obere Rücken fühlten sich allerdings wie ein Bergsteigerkreuz an. Einmal quälte ich mich einen kurzfristigen Berg hinauf. Eine Frau fuhr locker an mir vorbei. "Mit dem elektrischen geht es besser", rief sie fröhlich. Früher habe ich immer gesagt: sowas kommt mir nicht ins Haus. Aber heute find ich das gar nicht mal so verkehrt. Wenn die Dinger doch nicht so verdammt schwer wären. Wie soll Schatzi denn so ein fettes Rad aufs Auto hiefen, wenn er jetzt bei meinem schon stöhnt und jammert, dass er "nächstes Jahr einen Kran für die Räder" braucht.
Samstag, 29. Mai 2010Der Wind dreht um vier![]() 24 Grad werdens heute...Lechtes eröffnen die Fahrradsaison. Und unsere 1. Fahrt geht - das ist man klar - immer ins Münsterland, nach Lüdinghausen, zum Eis essen. Gott sei Dank hatte mein Herzallerliebster die Räder schon vor ein paar Wochen gescheckt, so dass wir uns heute damit nicht mehr aufhalten mussten. Allerdings hatte Andreas festgestellt, dass ein paar Schrauben bei ihm fehlten. Die fehlten nun halt immer noch. Nachdem Schatzi dann seinen Schreibtisch aufgeräumt, meine Winterstiefeln geklebt und seine Tastatur gereinigt hatte, zwängte er sich in seine letztes Jahr noch passende Fahrradhose. Wir waren uns einig. Jetzt ist ma Schluss mit der ganzen Esserei. Nachdem ich ihm dann seine Fahrradschuhe zugeschnürrt hatte (mit eingezwängtem Bauch kam der Gute nun gar nicht mehr in Fußnähe), ging es dann los. Oh, schon ein Uhr. Wie schnell doch so eine Zeit vergeht. Andreas hatte sich für eine moderate Anfangstour entschieden. So 28 bis 30 km müssten ja zu schaffen sein. Wir fuhren so los, ich wie immer nach rechts und links schauend, in die schönen Gärten hinein, wo sich arme Leute auf einen Liegestuhl räkeln mussten, weil sie kein Fahrrad hatten. Es war auch schon schön warm und alle meine Körperteile waren mit LSF 20 eingecremt. Der Wind kam von vorn. Wir hatten mal kein Picknik mit, mir schwebte so vor, nett in einem Biergarten zu sitzen und eine kleine Mahlzeit zu mir zu nehmen. Schatzi freute sich jetzt schon auf seinen Exklusiva, der zwar, wie er behauptet von Jahr zu Jahr schlechter wird, aber er muss einfach immer einmal im Jahr diesen phantastischen Eisbecher essen. Einmal, ein einziges Mal habe ich ihn mir auch bestellt, Leute, ich sach euch. Dieser Eisbecher ist wirklich toll. Jede Menge Eis, dekoriert mit allen Arten von Nüssen und leckerer Karamal-, Nuss- und was weiß ich für Soße. Wenn du den gegessen hast, bist du picke-packe-satt. Aber soweit waren wir noch nicht. Ersteinmal in Senden ein bisserl rumgeschaut. Nichts los hier. Kein Biergarten, oder wenigsten keiner, der geöffnet war. Also Pause auf Bank. Weiter. Immer noch Gegenwind. Jemand hatte uns mal gesagt, dass frau beim Radfahren "immer" Gegenwind hätte, läge daran, dass der Wind um 4 Uhr dreht. Und wenn du dich halt auf dem Rückweg befindest, haste eben immer noch keinen Rückenwind. Ich in meiner Einfachheit hatte ja immer angenommen, wenn ich auf dem Hinweg Gegenwind habe, muss ich doch auf dem Rückweg Rückenwind haben. Ja, Pustekuchen. Der Dortmund-Ems-Kanal war immer noch gesperrt. Schade. Aber auch wieder nicht ganz so schlimm. Weil, so führte uns der Weg an Gut Wewel vorbei. Dort befindet sich ein wirklich schöner Biergarten. Wir machten eine längere Pause, schön unter einer riesigen Kastanie. Andreas, der sich nur einen kleinen Wurstkringel bestellt hatte, weil er sich den Appetit auf sein lecker Eis nicht verderben wollte, schaute gierig auf meinen strammen Max. Ich hab ihm aber nichts abgegeben. Dann wieder auf die bikes. Die geplanten 30 Kilometer hatten wir soeben überschritten. Die letzten Kilometer fielen dann selbst mir etwas schwer, Schatzi hatte ja bereits nach den ersten 3 Kilometern kundgetan, dass sein A.....schmerzte. Wir bekamen einen schönen Platz in der Eisdiele und Andreas seinen Exklusiva und ich meinen Joghurtbecher. Zurück gings dann etwas schneller über die Bahn, weil die Frau des Hauses unbedingt "Sex and the city" sehen wollte. Dienstag, 18. August 2009"Innere Einkehr" 4. Tag![]() 1808, 4. und letzter Tag (vorerst !). Heute Morgen ging es mir nicht so gut, höchst wahrscheinlich wegen des Rotweins den Angelika u. ich gestern Abend in uns und auf dem in den Tisch eingelassenen Schachbrett verteilt haben. Aber nach einem ausgiebigen Kloster-Frühstück ( :-p ) und einem erbaulichen Gespräch mit den Mitklösterern ging es dann doch. Ja, wir reden viel, reden sogar miteinander, aber ob man dann jedoch von einem Gespräch sprechen kann sei mal dahin gestellt. Es gibt Leute, die haben es perfekt drauf (leider gilt das manchmal auch für mich, ich muss da noch an mir arbeiten!), beim Gespräch mit anderen immer entweder mit sich selbst oder über sich zu reden. Viele von den "Suchenden" hier im Kloster sind davon betroffen. Ich meine, ein gutes Gespräch beginnt am Besten mit Schweigen und Zuhören. Das ist wie eine Aufforderung zum Tanz sich seinerseits zu öffnen und eine Grundlage für ein gemeinsames Gespräch zu finden. Und dabei hüte man sich vor Seichtem und Eitlem. Sonst sollte man, glaube ich, einfach die Klappe halten. 0915: Aufbruch in den Wald oberhalb des Klosters, sehr schöne Wanderung ca. 10km 1200: Mittagessen, danach Meditation am Seerosenteich und Nickerchen 1530: Fahrradfahren zu einer romantischen Bank an einem duftenden Kräuterfeld (Mist, gerade abgemäht), kurze Meditation über die Vergänglichkeit von Kräuterfeldern. 1600: Rückfahrt am See vorbei in den Biergarten des Seehotels, kurze Meditation über die Vergänglichkeit von Bier im Glas. 1730: Duschen, mit etwas geistlicher Lektüre auf das Geläut zum Abendessen warten. 1830: Abendessen, schon mal Obolus beim Gast-Pater entrichtet im Geiste von "hilarem datorem diligit deus" (2 Kor 9, 7) , Schlüsselübergabe geklärt. 1900: Meditation am Seerosenteich, der entwickelt sich langsam zu unserem Lieblingsplatz. 1945: Komplet (Nachtgebet) ( Wie ich das hier so sehe, kristallisiert sich für mich noch folgende Erkenntnis heraus: Im Kloster braucht man keine Uhr und das Maß aller Zeit sind 15 Min. ) Montag, 17. August 2009"Innere Einkehr" 3. Tag![]() Langsam zeigt das Klosterleben mit seinen stets gleichen Ritualen Wirkung. Bei uns weniger wegen des Betens, (im Gegenteil, wir werden etwas argwöhnisch beobachtet, weil wir uns bei den Gottesdiensten etwas rar machen, es sind immerhin 5 am Tag.) sondern wegen dem Mangel an Ablenkung, sprich Arbeit, Fernsehen, Musik, etc., und dem steten Rhythmus des Geläutes. Wenn wir jetzt noch jeden Gottesdienst mitnehmen würden, wäre die Wirkung sicher noch stärker. Obwohl wir heute eine Fahrradtour von Andernach nach Koblenz und zurück gemacht haben, habe ich irgendwie das Gefühl als ob die Zeit, eingebettet in diesen festen Ablauf von Mahlzeiten und Gebet langsamer dahin rinnt. Angelika und ich reden mal wieder viel über Gott und die Welt und auch Sie spürt langsam, dass manche Dinge hier an Wichtigkeit verlieren. Ich wage die Prognose, dass wenn man sich hier einen Monat hin verkriecht und sich wirklich drauf einlässt, mit Beten, allen Gottesdiensten und allem Drum und Dran, ist man nicht mehr der Selbe. Angelika und Ich waren heute Abend beim Nachtgebet der Mönche, der "Komplet" (Schlussandacht). Die armen Kerle waren schon alle am gähnen und haben trotzdem noch einen wundervollen Gesang hingekriegt. Das war schon irgendwie erhebend. Wie gesagt, du wirst hier auf dich selbst zurück geworfen, ob du es willst, oder nicht. Und je mehr Du dich darauf einlässt um so stärker ist der Effekt. PS.: ich hab die 2. Partie Schach gegen Angelika verloren, das fuchst mich allerdings schon noch. Sonntag, 16. August 2009"Innere Einkehr" 2. Tag![]() Zeit für die Beichte: Ja, Michael u. Dörte, ich hab den Laptop doch mitgenommen. Zwar nicht zum Arbeiten (ich schwöre !!) sondern einfach um meine Neugier zu befriedigen und ein paar Gedanken aufzuschreiben und zu teilen. Also z.B. : was ist die Benediktiner-Regel. Seht selbst im Netz der Netze. Heftig, was man so von einem Mönch erwartet. Besonders diese Sache mit dem Gehorsam und der Demut ist was ganz Schwieriges, glaube ich. Bei der Beschäftigung damit wird mir klarer, warum ich das Leben lebe was ich mir gewählt habe, und was mir daran lieb und wichtig ist. Auch die Regeln für das Zusammenleben im Kloster sind Interessant. Wenn manch ein Chef und manch ein Untergebener etwas davon ins Leben außerhalb der Kloster-Mauern übertragen könnte, würde manches Unternehmen besser funktionieren und wir hätten öfter ein besseres Betriebsklima. Der Tag 1608: 0530, senkrecht im Bett, ach so ... kein Feuer. Nur die Morgenhore. Noch mal umdrehen ? ... 15 Min, ab jetzt. 12 x 15 Min und eine Dusche später Frühstück. ( Angelika hat nicht geschlafen und hat Kopfweh, die Arme. ) 0900: Aufbruch, Wanderung um den Laacher See, bevor der Trubel losgeht. Mist, Jogger (hunderte !), Walker, Hunde mit Anhang ( ja, Paul, hier gibt's viele Kollegen !) sind schon da. Irritation, um diese Zeit ist es ja bei uns am Hengstey - See ruhiger. Angelika und Ich schlagen uns ein wenig in die Büsche, da geht's dann. Wir entdecken einige romantische Stellen und Kohlensäure-Quellen. Die Neugier treibt uns an diesem schönen Tag dann gegen 1330 noch mal mit dem Fahrrad an den See. Wahnsinn, ein irrer Auflauf hier. 1430: Flucht in den ruhigen Klostergarten und auf ein Nickerchen. 1900: Konzert, geistliche Gesänge mit "Cappella Lacensis" dem Chor-Projekt eines jungen Mönches und Orgelmusik. Sehr gut, muss ich sagen. Anschließend noch am Seerosenteich meditiert. Dann ab ins Bett, um 0530 ist die Nacht zu Ende ! Samstag, 15. August 2009"Innere Einkehr" 1. Tag![]() Sagte ich schon, dass ich ein paar Tage im Kloster zu meinem 50. Geburtstag geschenkt bekommen habe? Nein ? ... nun denn, Michael u. Dörte, jetzt ist es soweit. Anreise 1508, 1100, Kloster Maria Laach. 1. Eindruck: Ein etwas hektischer Gast-Pater, jede Menge Trubel. Morgen ist hier ein Konzert in der Klosterkirche und der ganze Chor ist mit uns hier untergebracht. Da hat der Gute Stress, und nicht viel Zeit für uns. Wir haben, wie bestellt, 2 Einzelzimmer. 1300: Ein kleiner Rundgang mit dem Pater, "Briefing" wo man hier so hin darf und wo nicht. Alles ganz easy. Danach Flucht aus dem hektischen Kloster in die Natur der Vulkan-Eifel. Ahhh ... jetzt, ja. Ich bin da. 1600: Rast im Biergarten des Kloster-Gut-Bioladens. 1. "innere Einkehr", na ja, vielleicht nicht genau das, was Michael u. Dörte sich dabei gedacht haben, aber mir eigentlich immer noch die liebste "Einkehr". Frau geht das Geläute der Glocken auf den Keks. Ich lache herzlich, schließlich sind wir ja im Kloster, oder nicht ? Also ab 0530 im 15 Min.-Takt mit Crescendo um 0900,1100,1730. Tja, zu Hause würde ich jetzt den ganzen Tag "Iron Maiden" oder "Dream Theather" hören um mich zu entspannen, also auch nicht wirklich was Leises. Entspannt, dem lieblichen Geläut lauschend und in mich reingrinsend, beobachte ich meinen Lieblingskeks. Sie wird wohl Urlaub brauchen, wenn wir hier fertig sind. Montag, 23. Februar 2009Spam, Potenzstörungen und / oder die Wirtschaftskrise![]() Mann, Mann oh Mann, wenn ich auf der Arbeit routinemäßig die Spam - E-Mails durchsehe, dann kommt mir der Verdacht, dass die Wirtschaftskrise jetzt auch im Schlafzimmer Deutschlands angekommen ist. Will man den Aussagen der dubiosen Internet-Pharmazie glauben, ist jeder (piep) zu klein und auch die Ausdauer lässt immer noch zu Wünschen übrig. Routinemäßig schaut mann also morgens an sich herab und bekämpft tapfer den unter der wachsenden Wampe hevorkeimenden Zweifel, sofern man Ihn noch erkennen kann. Irgendwie glaube ich deshalb, dass die Manager der Banken und großen Unternehmen der allgegenwärtigen Versuchung per E-Mail erlegen sind und blaue Pillen bestellen. Was dann geschieht ist hinreichend bekannt. Dauererigierte Manager vernachlässigen bei der Verfolgung Ihrer Sekretärinnen ihre Arbeit und Ihre ehelichen wie auch sonstige Pflichten und Alles geht den Bach runter. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass die Herrinnen der Schöpfung bei dieser Form der Wirtschaftssabotage, unter dem unheilvollen Einfluß von "Desperate Housewifes" und "Sex in the City", Diätpillen oder Schuhe mit ähnlicher und ebenso durchschlagender Wirkung bestellen. Da haben wir also schon mal die Hauptschuldigen ! Die Spam - Schleuderer der Welt und die Pharma oder Schuh - Industrie (Sponsoren von "Sex in the City"). Hat eigentlich schon mal jemand untersucht ob die Pharma oder Schuh - Industrie in ähnlichem Maße von der Wirtschaftskrise betroffen sind ? Hmmm, aus dieser Richtung ist es verdammt ruhig, da hört man nichts. Sehr verdächtig! Also ist ganz klar, wie man der Wirtschaftskrise begegnen kann: Back to the Roots ! Macht das Auto wieder zu einer echten Verlängerung des (piep) und sorgt dafür das die Mädels das glauben (z.B. Opel-Sponsoring bei "Sex in the Citty") und Sex auf der Rückbank und "Hummer" machen schlank !!!!! Auf, auf, Spammer der Welt, verkauft Autos, rettet die Wirtschaft, Ihr habt Sie schließlich auch in die Krise gestürzt. Freitag, 2. März 2007Stress !!Samstag, 11. November 2006Schach Matt![]() Tja, so eine Krankheit ist schon was Besonderes für einen Mann. „Mann“ hat gewisse Schwierigkeiten sich mit Schmerzen, herabgesetzter Leistungsfähigkeit und den Nebenwirkungen der Medikamente abzufinden. Wie Frau zu wissen glaubt, sind wir ja auch etwas wehleidig von Geburt an. Nun Ja, das ist höchstwahrscheinlich nur eine besonders perfide Form der Motivation, die die holde Weiblichkeit da anwendet. Frau muss ja schließlich sehen, dass die Grundversorgung der Familie mit den elementaren Ressourcen wie: Gesundem Menschenverstand, funktionsfähiger Logik, technischem Sachverstand (Schatz, kannst du mir mal am Computer ..., Schatz, wie ging das noch mit der der Fernbedienung ..., Schatz, kannst du mal an meinem Auto ...), körperlicher Überlegenheit (Nein, das ist mir zu schwer, dass musst du machen ...), finanzieller Klarsicht (Schatz, ich habe da ein paar Schuhe gesehen, wenn wir die nächsten 2 Wochen Milchreis essen ...) nicht für längere Zeit brach liegt. Also versucht Frau den geschwächten Kadaver mit einem Appell an die Eitelkeit, so etwa auf dem Niveau „Wenn du noch länger in der Ecke liegst wird dein (piep) noch kleiner werden“, zu lebensgefährlichen Höchstleistungen anzustacheln, denn da ist ja noch diese Lebensversicherung ... Zu meinem Leidwesen (und dem meiner Geschlechtsgenossen!) muss ich zugeben das es leider, viel zu oft, trotz dieser Einsichten, funktioniert. Also, in diesem Sinne, gut motiviert und auf dem Wege der Besserung Andreas PS: In Anlehnung an einen weiteren genialen Schachzug der Feministischen Front (erst motzen und lästern, dann wimpernklimpernd den Waidwunden um Verzeihung bitten! ) Schatz, verzeih mir mein loses Mundwerk. *** the enemy teaches the wakefull man ***  Samstag, 4. November 2006aeh... blog?
gucke ma, da is ja nen blog, wo ich schreiben koennte. oder auch nicht.
Sonntag, 24. September 2006Keine Zeit .....Samstag, 9. September 2006Hmm...., eine Photogallerie ? Wie geht denn das ?
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