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Sonntag, 24. April 2011Xantenamera![]() wirklich...gibt es. Eine Straße in Wardt, kurz vor Xanten zwischen Xantener Nordsee und Xantener Südsee heißt so. Muss ich doch gleich verwenden. Cool....nicht??? Wieder sezt die Frau Gnädige IHREN Willen durch. Andreas ist es ja prinzipiell einerlei, wohin wir fahren, "er möchte sich einfach nur bewegen, und wo er das tut...egal." Aber wenn ich etwas vorschlage oder einen Wunsch äußere, sagt er: was willste denn da. Heute beschließt er: damit du endlich Ruhe gibtst für das ganze Jahr, fahren wir halt nach dem blöden Xanten. Also, eins sagt ich euch: mein nächstes Auto wird eins mit so´n Fahrradgestellteil...dann fahr ich jede Woche nach "meinem blöden Xanten"...ach was sag ich...jede Woche!!...jeden Tag!!!! Wir fahren tatsächlich schon um 11 Uhr los. In Hagen scheint die Sonne. Schatzi will wohl alles schnell hinter sich bringen...hihi. Wir probieren die neue Software auf meinem alten Navi aus. Frau Navi schlägt jetzt immer mehrere Routen vor und macht während der Fahrt, wenn man 100 Knöpfe bedient, auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam. Wir fahren an Gelsenkirchen vorbei und ich erinnere mich daran, dass Andreas mal bei AKTIVITI phantomimisch "Gelsenkrichen" darstellen sollte. Wenn man(n) dann, weil total fußballdesinteressiert, nicht einmal weiß, das "Schalke" Gelsenkirchen ist.... Sagte ich: die Sonne scheint!!! Was issen hier los. Dunkle Wolken überall...19 Grad!!!! Ich werd nicht mehr. hatte ich doch vorher das Wetter gecheckt - und das hatte mir 25 Grad und pure Sonne versprochen. "Komm," sag ich, " wir packen wieder ein und fahren ins Münsterland." Andreas beschließt, dass ich die Suppen, die ich mir einbrocke, auch auszulöffeln habe....selbst wenn "er sich den A.... abfriert." Na Gott sei Dank habe ich ein Strickjäckchen mit dabei. Erst mal ein Regenschauer. Andreas schaut nach den Capes. Die hab ich aber diesmal im Keller Schubertstraße liegen lassen. Mit Todesverachtung schwingt sich Schatzi auf sein bike Richtung Zentrum. Hier erstmal ein Toilettengang und ein Eis auf der Hand. Der Regen war nur ein kurzer Guss und tatsächlich klart so langsam der Himmel auf und es werden noch schöne 27 Grad. Der Weg nach Rees ist einfach schön. Erst mal übern Deich. Mit Gegenwind. Klar. Andreas sagt: das liegt einfach an uns. Vom Deich hinunter...an netten Häuschen vorbei, ein paar Bäume stehen hier und da, aber ansonsten fahren wir schon meistens durch die pralle Sonne. Ich sag jetzt mal nichts, sonst kommt von vorne: hab ich dir ja gleich gesagt. Dass Andreas sich aber immer an alles so genau erinnern kann. In Rees machen wir an einem Marktimbiss Rast, verzehren jeder ein Schnitzel mit Pommes. Der hauseigene Hund bettelt an den Tischen, was mich schon stört. Sehnsüchtig blicke ich auf die gegenüberliegende Pizzeria, da gibts Draußenplätze mit Blick auf den Rhein, aber ich habe ja Andreas aussuchen lassen. Das zum Thema: immer will ich bestimmen. Der Bauch ist voll und wir treten den Rückweg an. Wieder über die Fähre...da ist ja auch das schnuckelige Gartencafe, das von O - O nur Sonntags geöffnet hat. Schade! Ostern ist erst morgen. Ob ich hier nochmal hin komme. Bei unserer ersten Xanten-Tour war grad ein WM-Deutschlandspiel und das Cafe schloss "heute ausnahmsweise schon um 16 Uhr". Das war damals auch ein schöner Tag gewesen. Am See entlang fuhren ab vier nur noch Holländer und wir. Warum find ich dieses Gartencafe eigentlich so gut? Es stehen doch nur langweilige normale Gartenstühle um einen Tisch herum. Und das alles auf Kies. Ich frage meinen Mann. "Das alles steht doch unter diesem riesengroßen Baum", antwortet Andreas, "das gefällt dir doch immer so gut." Ja schon, aber mittlerweile hab ich da ja auch schon Schöneres gesehen. Und wenn wir feststellen, "dass wir das alles schon mal schöner gesehen haben", sind wir immer im Spreewald. Ich weiß nicht, ob der Weserradweg die Nummer 1 in Deutschland ist - jeder erzählt das immer - aber unsere schönste Radtour war bisher im Spreewald, und das hat natürlich auch mit den wirklich tollen Biergärten und Draußencafes zu tun. Nun wieder zurück. Wir können immer noch nicht über den Deich. Auch andere murren. Werden die denn hier nie fertig. Aber die Umleitung ist sehr schön zu fahren. Vor einigen Jahren mussten wir noch viel an einer stark befahrern Straße entlang. Heute fahren wir durch ruhige Straßen, an sehr schönen Häusern vorbei. Da kann ich mich ja gar nicht satt sehen. Wieder ein Stückchen Feldweg, dann erneut an schönen Einfamilienhäuschen mit nett Garten drumherum vorbei. Wir machen noch mal Rast in einem Biergarten. Schön hier. Ein kleiner Schiffsanlegeplatz. Man kann hier kleine Bötchen mieten und wir schauen einem sportlichen Motorbootfahrer zu, der a) ein interessantes Boot (es ist schmal und lang wie ein Kanu) fährt und b) zwei Mädels im Tretboot ärgert, in dem er vor ihnen kurvt, damit hohe Wellen schlagt und das Boot der zwei bedenklich hin und her schwankt. Dann hat er keine Lust mehr und fährt in den Hafen. Wir brechen dann auch auf. Weil mir noch etwas nach Fahrradfahren ist, fahren wir einmal um die ganze Nordsee herum. Links ist eindeutig die schönere Strecke. Rechts geht`s nur an der Straße entlang. Zwar mit einem breiten Grünstreifen dazwischen...aber muss frau nicht haben. Wir überlegen kurz, uns noch ein lecker Eis zum Abschluss zu gönnen, aber Andreas hat Durscht und im Auto steht noch unsere Kühltasche mit Getränken. Es ist halb acht, als wir gen Heimat fahren. Frau Navi schlägt keine Alternativroute vor und so fahren wir erst Richtung Moers und dann auf einer fast leeren "42" nach Hause. Dienstag, 12. April 2011R(h)einfall![]() Es verspricht eigentlich schon morgens, kein guter Tag zu werden. Vielleicht hätten wir besser den Keller entrümpeln oder das Arbeitszimmer aufräumen sollen...aber nein, wir müssen ja inne Sonne und die gnädige Frau (also ich) muss ja ihren Willen durchsetzen und unbedingt an den Rhein fahren wollen. Dabei will ich lediglich dort fahren, wo es am wärmsten sein soll. Nämlich so Bonn/Königswinter. So halte ich Andreas einen Vortrag, dass er sich nicht immer so schwer tun soll, mal etwas nachzugeben. Dabei hat er sich doch so auf seinen Exclusiva gefreut...der Arme. Ach, der läuft doch nicht weg... Also, ist Schatzi dementsprechend zum Frühstück nicht so ganz gut drauf...zumal die Komödie, die wir uns gestern im Hasper Hammer angesehen haben, so "grottenschlecht" , und der Rotwein so ein "billiger Fusel" war, dass er sich jetzt noch drüber ärgert, für all das Geld ausgegeben zu haben. Nun muss er noch ein, zwei Tassen Kaffee mehr trinken, will noch baden und ein paar Angebote schreiben und so kommen wir tatsächlich schon gegen Mittag los. Andreas sucht eine Tour aus, die wir schon einige Male gemacht haben, die auch sehr schön zu fahren ist. "10 km auf der einen, 10 auf der anderen...dann fahren wir eben da noch ´ne Schleife und gehen dort über die Fähre"...murmel...murmel...das sind so 40 km...das reicht ja für unsere 2. Tour."  Nur diesmal wollen wir nicht in Niederkassel sondern auf der anderen Seite des Rheines starten, weil Schatzi mal "anders herum" fahren will. Räder aus dem Keller, aufgebockt... dann findet Andreas seinen Autoschlüssel nicht...er liegt eingeklemmt zwischen Fahrersitz und Mittelkonsole und mein Mann braucht Minuten, um den Schlüssel da raus zu holen. Während der Fahrt unterhielten wir uns über das Altwerden.   In Wesseling angekommen, hiefen wir die Räder vom Auto, stellen fest, dass wir beide Pipi müssen, aber Andreas meint, "wir fahren jetzt erst mal los." Na, der ist gut und der hat es gut. Stellen sich doch die Kerle einfach irgendwo hin und pieseln in eine Ecke. Pech gehabt, Fähre grad weg. Eine halbe Stunde warten. Dann können wir ja doch mal eben aufs Klöchen. Also setzen wir uns nett in den Biergarten - ich erinnerte mich: hier waren wir schon einmal. Ich hatte ein Top an und die Sonne kanllte mir auf den Rücken und neben uns am Tisch saßen eine Frau und zwei Männer, von denen der eine wohl ein Dermatologe war, denn er hielt seinen Begleitern einen Vortrag über Sonne und Hautkrebs und ich merkte richtig, wie es in meinen Rücken schupperte und juckte, als wenn dort gerade ein schwarzes Melanom wachsen würde - und versuchen, zwei Radler zu bestellen. Aber die Dame in schwarz mit nettem Schürzchen ist nicht zuständig und will ihre Kollegin schicken. Nachdem wir beide auf dem Klöchen waren, hätten wir ja einfach wieder aufstehen und gehen können, aber just in dem Moment kommt die zuständige Kollegin und wir bestellen. Andreas sagt so alle 5 Sekunden: das geht schief...nie und nimmer kriegen wir die Fähre. Er geht schon mal `rein zum Bezahlen. Nun hat die "Zuständige" Feierabend und die Kollegin noch kein Wechselgeld. Schließlich kratzt Schatzi aus unserer beiden Portemanes die 6 Euro zusammen und wir können los...und das Schiff noch eben abfahren sehen. Jetzt hat Andreas die Nase endgültig voll. Dann eben nicht, beschließt er, und will jetzt endlich mal los fahren. Das zum Thema: wir fahren die Strecke mal anderes herum. Okay...das Wetter ist schön...die Sonne scheint...na ja, ein paar Leute zu viel...ist halt so...gibt Schlimmeres. Oh..was ist das...gesperrt...der Deich wird saniert. Bitte fahren Sie doch außen herum. Vielleicht ein Eis an dieser Eisdiele. Die Menschen stehen hier Schlange. Andreas meint: ist vielleicht die einzige hier im Ort... und ist muffig. Scheißrhein...so viele Leute...und immer regnets und gibts Fisch...Das geht ihm hier irgendwie auf den Geist und er beschließt, durch die verbotene Baustelle zu fahren, teilweise müssen wir schieben...aber immer noch besser als an der Bundesstraße entlang zu fahren, zumal später die Umleitungsbeschreibung total fehlt. In Königswinter angekommen stellen wir fest, dass wir die letzte Fähre in Lülsdorf auf keinen Fall mehr bekommen. Vielleicht die in Mondorf. Abwarten. Sonst müssen wir über die letzte Brücke in Bonn, das heißt aber, mehr als die Häfte des Weges doppelt fahren. Ich schaue immer mal, ob ich Ramona irgendwo sehe. In Königswinter suchen wir ein Gartenrestaurant auf, in dem wir schon einige Male gespeist hatten. Auch hier reingefallen. Die Besitzer haben gewechselt, man kann zwar immer noch am plätschernden Brunnen nett sitzen, aber das Essen ist lang nicht mehr zu gut wie sonst. Es ist kurz vor sechs, als wir wieder los fahren und nun können wir uns auch die Fähre in Mondorf abschminken. Es wird nun auch schon etwas frischer....wir fahren über die Brücke.....wieder Baustelle....und das heißt, wir kommen auch noch mal am Eisgeschäft vorbei. Diesmal aber halt, einen Amarenabecher für Andreas und 4 Kugeln für mich. Oh, ist das lecker. Das toppt ja sogar das Eis in Lüdinghausen. Jetzt sind wir total durchgefroren. Die letzten 10 km fallen uns schwer ... und dank Baustelle sind aus den geplanten 40 km 60 geworden. Meine Knie bedanken sich grad bei mir und Andreas beschließt, "den Rhein können wir für die nächsten zwei Jahre vergessen." Sonntag, 3. April 2011Rückenwind![]() Nach einem wirklich langen (Oktober - Feburar) und strengem (manchmal -10 - 15 Grad) Winter gabs ja im März schon ein paar schöne Tage. Schöne Tage heißt, ich kann auf dem Balkon sitzen und mir nett die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Oder, da ich bei einem Shoppinggang ja immer wegen Knie Pausen einlegen muss, draußen vor der Öse sitzen, Milchkaffee schlürfen. Und nun sollte heute ein wirklich warmer Tag kommen. Bis 25 Grad. Das heißt ja für mich auf jeden Fall: Fahrrad fahren. Ich brauchte auch Andreas nicht wirklich lange zu überreden, er schlug sogar vor: sollen wir nach Xanten fahren. Das ist schon voll hochwertig von ihm, denn manchmal hab ich das Gefühl, mein Mann ist mit dem Münsterland verheiratet. Aber wir hatten für abends Karten im Hasper Hammer, und Xanten ist halt etwas mehr zu fahren, also bleibt´s bei der Saisoneröffnungstour im Münsterland. Lüdinghausen: Eis essen oder Rinkerode: Pizza essen? Auf einer unserer letzten Touren im vergangenen Jahr sind wir in einer Pizzeria in Rinkerode gelandet, hatten beide unterschiedliche Essen (Andreas Pizza, ich Nudeln) und waren total begeistert. Dazu gab es leckeren Wein und einen Marsala süß zur Rechnung. Wir warfen eine Münze, die Pizzeria gewann. Am Samstagmorgen also den Fahrradgepäckträger aufs Auto, unseren Lieblingssatz sagen: Der Kauf dieses Fahrradträgers war eine unserer besten Entscheidungen, und ab geht´s nach Davensburg. Andreas kann sich immer "genau" daran erinnern, dass bestimmte Stücke der Tour "letztes Mal nicht ganz so optimal waren", und sucht per Karte dann immer nach Ausweichwegen. Das macht er ganz gut, so vermeiden wir oft Straßen mit viel Autoverkehr. Auch diesmal sind wir schön gefahren, herrliche Wege durch einen Riesenwald und kurz vor Rinkerode nicht den gekennzeichneten Fahrradweg, sondern "über die Dörfer". Immer an einzelnen Häusern vorbei, mitten durch einen Bauernhof - einfach sehr viel schöner als an der Straße entlang. Und wir wunderten uns, warum man nicht hier den Fahrradweg herführt. Nun denn, ist eben so, macht gar nichts, WIR kennen uns schließlich aus. In Rinkerode Pizzeria gefunden, jemand bohrte irgendwelche Löcher in eine Außenwand der Terasse. Andreas checkte, ob geöffnet war. "Ja, aber nur nicht draußen." Tische und Stühle waren schon mal auf der Terasse aufgebaut. Bei unserem letzten Besuch hatten wir draußen gesessen, was gar nicht so optimal war. Es war sehr heiß gewesen, der Tisch nur spärlich mit einem Sonnenschirm abgedeckt, und ein Körperteil war immer irgendwie in der Sonne. Zudem liegt die Pizzeria an der Straße, zwar nicht direkt, sondern etwas zurückgelegen, aber der Autolärm ist nicht so ganz toll. Wir gehen ins Haus, und hier sieht es ja richtig nett aus. Es ist schnuckelig dekoriert und wir beschlossen, wenn wir nochmal hier landen (und das ist gewiss, denn wieder war alles lecker und es gab auch wieder den süßen Marsala, den ich aber nicht kaufen konnte, weil im Moment nur Zeugs für die Gäste da war), dann setzen wir uns auf jeden Fall "rein". Grad bei heiß und viel Sonne ist es bestimmt ein Genuss, hier im Kühlen zu sitzen. Und da wir ja Rad fahren, kriegen wir vorher und hinterher noch Sonne genug ab. Mit dem vollen Bauch gings dann weiter. Es gab einen längeren und einen kürzeren Rückweg. Andreas meinte sich zu erinnern, das der eine (längere Weg) viel an einer Straße entlang geht. Ich glaubte ihm nicht so ganz, hatte er doch schon nach 3 Kilometern verkündet, dass ihm "jetzt schon der A.... weh tat." Gab aber nach (das macht man schließlich als die Klügere) und egal, wie nicht so schön der längere Weg auch gewesen wäre, der kürzere war auf jeden Fall sehr schön zu fahren. Wieder durch so kuschelige Häusergruppen, an Feldern und Wiesen vorbei, die Sonne schien und fast hätten wir in Ascheberg noch ein Eis gegessen. Aber da wir ja zur Zeit wieder auf einen Diättrip sind, beschlossen wir, einmal sündigen reicht und waren voll Lob über uns selbst. Dafür hauten wir uns dann abends jeder zwei Käsespieße und Salzgebäck im Hammer und zu Hause noch Langnese Eis Cremissimo Amarena ´rein. Na toll.....
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