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Dienstag, 20. März 2018im meer mittendrin![]() 3 Wochen Fehmarn - ich glaub´s kaum. Aber dafür waren wir auch letztes Jahr nicht auf der Insel. Und es ist Erdbeerzeit. Ich packe tatsächlich in meinen Koffer: leere Marmeladengläser. Gelierzucker will ich dort kaufen. Die Fehmaraner Erdbeeren sind noch einen Tick leckerer als die Erdbeeren von Hennenberg aus dem Münsterland. Wir brauchen nicht viel Klamotten...Waschmaschine ist an Ort und Stelle. Ich erinnere Andreas an seine Badehose...vergesse aber meinen Badeanzug, Dafür lässt Andreas seine Joggingjacke, die er anziehen will, wenn es für die dicke Jacke zu warm und nur mit T-Shirt zu kalt ist, zu Hause liegen. Aber Hauptsache er hat seinen Messerblock mit dabei...und die verschiedenen Gewürze, die an so einem Urlaubsort wichtig sind...und zwei Laptops und sein Tablet. Sebastian kommt früh...das ist gut...so haben wir noch jemanden, der beim Einladen hilft. Ein ganzer Wäschekorb Küchenutensilien ist dabei...was hat Andreas vor, will er 5-Gänge-Menüs kochen??? Es ist ziemlich viel los auf den Straßen...und wir kommen erst gegen 16 Uhr an. Erstmal wollen die Männer einkaufen...Mineralwasser und Bier muss her...Andreas erstellt schon mal einen Essensplan für die nächsten Tage. Aber hallo...ich will hier auch mal Fisch essen...und überhaupt Essen gehen...denn es bleibt ja noch genug Arbeit für mich übrig, auch wenn Herr von Gnaden kocht...denn auch hier räumt sich die Spülmaschine nicht von alleine ein und aus. Apropo: Spülmaschine...sie funktioniert nicht richtig...der Spültab löst sich nicht richtig auf...das Geschirr bleibt milchig...auch einiges Geschirr aus dem Schrank sieht nicht besser aus. Das Problem besteht also schon länger. Andreas, froh, dass er etwas zu tun hat - nicht dass nicht ein oder zwei Koffer auszupacken wären - erfindet gleich eine Konstruktion mit einem Gummiband, was tatsächlich auch funktioniert. Dann werden die Fahrräder gecheckt...eins ist okay, damit wird Sebastian gleich zum Lotsenhus...da wollen wir heute Abend essen... fahren...um das andere muss sich Andreas dann später kümmern. Wir bekommen einen letzten Draußenplatz...essen lecker Fisch...das Wetter ist recht nett...was wollen wir "meer". Am nächsten Tag wollen Andreas und ich ...na ja, hauptsächlich ist es mein Wunsch...zum Wulfener Hals, das obligatorische Cate d´Or - Eis schnabulieren. Sebastian hat keine Lust aufs Fahrrad fahren. Also fahre ich mit meinem Mann alleine. Wir sitzen wieder auf unserer Bank und Andreas spendiert mir gleich 4 Kugeln vom leckeren Eis. Abends fahren wir mit dem Auto - ab 19 Uhr ist das Parken am Südstrand umsonst - zum Strand, da Sebastian keinen Bock zum Radfahren hat. Wind...Sand...keiner spricht Deutsch und immer regnets...das ist alles nichts für ihn...die feinen kleinen Steine im Sand pieksen...und zurück wird er auf keinen Fall durch den Sand gehen. Beim Sorgenfrei angekommen, nieselt es schon leicht...wir ergattern einen schönen Platz im Vorraum an der weit geöffneten Terrassentür...und lassen es uns gut gehen...Zurück durch den Regen...es wird auch kalt...gut dass wir jetzt nicht noch Rad fahren müssen. Sebastian macht am nächsten Morgen einen Frisörtermin für nachmittags. Während Sebastian sich schick machen lässt, lesen Andreas und ich coole Karten. Sowas wie: Bei Rucola fehlt doch ein "M", oder? Dann bummeln wir noch durch den Ort. Zum Abendessen lädt unser Sohn uns bei Netti´s ein. Das Schnitzel satt ist wieder total lecker...Sebastian isst die Ente. Irgendwie gibt die Toilette ihren Geist auf. Ich dachte ja zuerst, der Klodeckel wäre nur locker, aber tatsächlich droht der Topf von der Wand zu fallen. Und da wir ja alle keine Leichtgewichte sind, wird mir schon hin und wieder ziemlich mulmig. Aber dann auch wieder nicht. Eigentlich gehen solche Dinge ja nur bei Andreas kaputt...zumindest musste Frau Verwaltung angerufen werden...aber bei solchen schwerwiegenden Dingen muss sie die Vermieter einschalten, die aber z.Zt. in Japan weilen...oder war es China? Am nächsten Morgen wollen die Jungs schwimmen gehen...ich mache mal eine kleine Radtour. Zum Südstrand Richtung Klausdorf...bin noch satt vom Frühstück...aber kaufe Kartoffeln für Andreas´ berühmt berüchtigten Kartoffelauflauf, den er heute machen will. Ich komme fast gleichzeitig mit den Schwimmern wieder am Schwedenhäuschen an. Nachmittags machen wir es uns gemütlich auf der Terasse...aber tatsächlich fahre ich abends noch einmal zum Strand...schließlich bin ich hier an der See... Sebastian fährt am Mittwoch...Frühmorgens kommt der Herr Installateur, zieht eine Schraube fest an...und der Toilettentopf ist wieder fest. Aber eine Fliese ist gesprungen...das soll nach der Saison repariert werden. Wenigstens können wir uns jetzt alle wieder ordentlich hinsetzen.Nachmittags bringen wir unseren Sohn zum Bahnhof...kaufen anschließend noch ein paar Kleinigkeiten beim Sky...und dann will ich mal die Sauna im Fehmare ausprobieren. Erst ganz umständlich...Treppe ´runter zu der Umkleide...In den 2 x 2 qm großen Räumen sind 100 Spinde...zwei Bänke...aber nur Platz für max. 2 Personen oder einen Erwachsenen mit 2 Kindern. Wie irre. Ich bin alleine...verstaue meine Kleidung...brauche 1 € für´n Spind...oder auch 2 €...die habe ich Gott sei Dank. Dann die Treppe rauf zur Sauna. Dort brauche ich wieder 1 oder 2 € für das Wertfach...Micha merkt gleich, dass ich neu bin, leiht mir einen Chip für das Wertfach...und macht mit mir einen Saunarundgang. Sehr schön hier: es gibt Wasser zum Trinken...kostenlos...die Strandsauna hat einen großes Fenster und man hat einen sehr schönen Blick auf den Strand. Schön ist auch das Sonnendach...aber hier gibt´s kein Nacktbaden. Die Hotels stehen direkt neben dem Fehmare...und von allen Balkonen kann man auf das Saunadach blicken...vielleicht nur von der 1. Etage nicht... tatsächlich sehe ich auch in der 6. Etage jemanden mit einem Fernglas stehen. Aber das kann auch Zufall sein und er beobachtet Vögel oder Leute im Wasser. Wirklich zu sehen gibt´s bei uns Frauen auch nichts...alle haben ein Handtuch um sich geschlungen oder einen Bademantel an. Außer mir sind eh nur Einheimische da. Mit dem Fahrrad fahren und die große Saunatasche am Lenker ist nicht so richtig toll. Ich brauche unbedingt einen Rucksack. Am nächsten Tag wollen wir Fahrrad fahren.Wir fahren über Lemkenhafen nach Orth, essen dort lecker im Hafenimbiss. Auf dem Rückweg führt uns der Weg automatisch an Albertsdorf vorbei. Andreas isst endlich seinen Rhababer-Baiser-Kuchen - ich trinke nur einen Milchkaffee...nehme aber natürlich Mandelhörnchen mit. Ich - fleißige Leserin des Fehmarn-Magazin gebe Infos an Andreas weiter: probieren muss man unbedingt eine Pizza in der Doppeleiche. Und es gibt einen schönen Wanderweg über den Deich vom Staberhuk bis zum Südstrand. Der ist allerdings 6 km lang...ansich ja nicht tragisch...aber man müsste das ganze ja auch wieder zurück. Wir fahren erst einmal mit dem Auto zum Staberhuk-Parkplatz. Dann gehen wir ein wenig am Wasser entlang...bis zum Leuchtturm...und schon sind wir auf dem Deichwanderweg. Hin und wieder kommen uns Radfahrer entgegen...also, hier würde ich nicht Radfahren...der Weg ist teilweise sehr am Abgrund...Ich habe nicht meine Wanderschuhe an und spüre schon die 1. Blase...ich möchte zurück gehen, aber das kommt für meinen Mann natürlich nicht in Frage. Er sucht einen Weg zur Straße, um dann...was zu tun?? Schön an der Straße zurück gehen...macht bestimmt Spaß...Und es gibt keine Querverbindung...wir sehen schon den Südstrand in der Ferne...ich kriege zu meiner Blase noch Hüft- und Knieschmerzen...nun hat Andreas keine Lust mehr und latscht über ein Feld Richtung Straße. Und nun laufen wir den Weg über Asphalt zurück. So´n Schitt. Nächstes Mal kann mein Mann alleine gehen...Mir hätte der Weg zum Leuchtturm gereicht...und dann wäre ich noch am Wasser sitzen geblieben... Männer... Samstag: heute kommen Nina und Tobi...mit vollem Programm...Gott sei Dank. Ab und zu geht mir das Herumgehänge von Andreas doch auf den Keks. Warum mein Mann unbedingt nach Fehmarn, sprich an die See will, versteh ich nicht. Er geht nur wenn es sein muss an den Strand...oder um zum Cafe Sorgenfrei zu gelangen. Fahrradfahren kann er besser im Münsterland...da ist weniger Wind...und gibts mehr Biergärten. Und seine Serien kann er auch in Herdecke im Hotel gucken. Nun denn...es ist wie es ist... Nina und Tobi kommen frisch von einem Polterabend...sind müde und wollen erst einmal schlafen. Ich fahre zum Wulfener Hals, esse mein Cate d´ Or-Eis. Meinem Mann reicht "einmal Wulfener Hals". Als ich zurück komme, liegt Andreas faul ´rum...und die beiden sind gerade aufgestanden...und wir fahren mit den Rädern zum Strand. Tobi freut sich auf das neue Fahrrad, vor allem die Farben (blau/weiß) finden seine Zustimmung. Nina´s Rad muss erst aufgepumpt werden...und wieder einmal überteibt Andreas...und flugs platzt der Schlauch. Also erst einmal eine Reparatur fällig. Frau Nachbarin, die mit ihrem Junior irgendein Ballspiel auf der Straße vor dem Haus spielt, leiht Nina spontan ihr Fahrrad. Heute ist es voll am Strand. Wir finden kaum Fahrradständer. Dann gehen wir durch den Sand zum Sorgenfrei...finden dort wieder einen letzten Tisch...Es ist windig...Andreas hat Mühe, dass ihm das Glas Wein nicht vom Tablett fliegt. Wir verquatschen uns etwas und da der Tisch bei Nettis für 19:30 Uhr bestellt ist, fahren wir heute mal den direkten Weg an der Straße nach Burg zurück. Nina ist sich sicher, dass sie doch schon mal bei Netti´s war und wir haben Glück: zur Nebensaison gibts immer irgendwie ein Schnäpschen zur Rechnung... Sonntag: herrliches Wetter...Nach einem ausgiebigen Frühstück auf Schmidtsdorff´s Terrasse repariert Andreas mal eben das Fahrrad....beantwortet noch ein paar mails und rettet mal eben die Welt...dann können wir los. Wir fahren über Bisdorf, da müssen wir, obwohl noch nudelsatt vom Frühstück...jedenfalls mal anhalten und Torte probieren. Nie komme ich dazu, die Mohn-Marzipantorte zu essen. Heute lockt mich auch eher Erdbeer-Mascapone...Mohn-Marzipan ist ja eher etwas für kalt und Winter und so. Aber wahrscheinlich wird sie da nicht gebacken. Weiter geht´s. Wir fahren bis Puttgarden...über den langen Brink bis zum Niobe-Strand. Andreas hat schon wieder Hunger...und holt sich ein Eis. Wir anderen wollen nichts essen. Wir freuen uns heute abend aufs Grillen. Nina möchte gerne von Marienleuchte am Oststrand entlang zurück fahren. Am Strand von Marienleuchte ist ein Regal mit vielen bunt bemalten Steinen aufgebaut. Ich nehme mir einen kleinen Stein mit zwei Schafen (eins schwarz und eins weiß) mit und werfe 2 € in die Spardose. Wir machen noch einen kleinen Umweg über Klausdorf. Kuchen gibt´s aber nicht mehr...wollen wir auch nicht...nur etwas trinken. Dann wieder an den Strand und über Staberhuk, Katharinenhof zurück zum Südstrand. Die Ferienresidenz hat in der Wohnanlage einen eigenen Strand mit Strandkörben. Wir finden heraus, dass der Strand zugehbar für jedermann ist, die Strandkörbe sind aber abgeschlossen und wahrscheinlich nur für die Bewohner der Residenz. Wer sollte auch hier sonst seine Zelte aufschlagen. Die Residenz sieht aber eher wie ein Wohnblock aus, erinnert mich stark an Boelerheide, Wilhelm-Leuschner-Straße. Am Campingplatz von Katharinenhof machen wir nochmal eine Trinkpause. Kritik von Tobi und Nina: wir kennen zwar sämtliche Hofcafe´s, aber kaum Biergärten. Na, das kann man aber ändern. Man sitzt nett in der kleinen Auszeit, die Bedienung ist freundlich...und der Wein schmeckt. Andreas drängelt, er hat Hunger und starrt die ganze Zeit auf die Nachbarteller...er möchte mal hier essen gehen...das sieht ihm sehr lecker aus. Aber jetzt darf er hier nichts essen...zu Hause warten die Jens-Würstchen und das leckere Fleisch und der Nudelsalat. Tobi muss leider Montagmorgen früh wieder weg. Nina und ich wollen einen Strandtag machen. Andreas muss seine Serien gucken und bleibt auf Terrasse...und außerdem hasst er Strand...sagte ich das schon...Wir mieten einen Strandkorb. Die in der 1. Reihe sind natürlich weg. Wir nehmen Nummer 22...schön am Weg...damit wir auch alles mitkriegen. Es ist stickig im Korb. Die Sonne knallt ordentlich, ich habe schon ein Handtuch über meine Beine gelegt...ich bin zwar eingecremt...mit LSF 15...mehr brauche ich ja auch beim Radeln nicht...aber 15 x 1 Minute habe ich schon auf dem Weg hierher überschritten. Wir müssen die Jalousie öffnen, sonst sehen wir ja nichts. Da...grad werden Liegestühle bei der 360-Grad-Bar frei...nichts wie hin. Den Strandkorb haben wir ja im Blick. Hier ist es schön...ein bisschen Wind weht uns um die Ohren...herrlich...Wir stellen fest, es gibt einige Personen, die mit Sack und Pack auf die Liegestühle gezogen sind...das ist okay...man muss halt bei der Bar immer etwas zu trinken holen. Ein Pärchen hat gleich 4 Liegestühle blockiert...zwei im Schatten...zwei in der Sonne. Die Lechtesfrauen sind natürlich anständig...und als wir Bier und Wein ausgetrunken haben, räumen wir auch die Liegestühle. Wir haben Strandkorbnachbarn, die keine Sonne wollen und den Strandkorb in unsere Richtung gedreht haben. Aber die kleine Familie ist ungefährlich. Einer von beiden ist immer mit dem Kind am Wasser beschäftigt. Und das andere Elternteil döst mit geschlossenen Augen im Strandkorb vor sich hin. Nina geht ins Wasser...ich komme mal mit, schieße ein paar Fotos. Dann legt sich das Kind in die Sonne. Es ist aber zu heiß...also überlegen wir am Strand entlang zu gehen. Der Strandkorb wird abgeschlossen und wir gehen in die Meschendorfer Richtung. Nicht wirklich schön, also kehrt Marsch...doch Richtung Sorgenfrei. Halt, grad werden zwei Liegen bei 360 Grad frei...schönste Schattenlage...das ist doch die Gelegenheit, obwohl wir ja wirklich noch nicht weit gegangen sind. Später...erst einmal ordere ich: ein Kakao mit Rum...halt, sag ich schnell, als der junge Mann anfängt, Kakao vom Regel zu nehmen...das war ein Scherz...wir trinken lieber jede ein Glas Weißwein..aus dem einen Weißwein werden zwei...und dann wird es fast schon Zeit zu gehen. Wir sind mit Andreas noch zum Essen im Haifisch verabredet. Vom Strandkorb haben wir ja wirklich nicht viel gehabt. Der Dorsch ist lecker. Nina und Andreas teilen sich eine Fischplatte für 2 Personen. Da ist aller Fisch drauf, den es nur gibt. Dann sitzen wir noch auf der Terrasse. Im Nebenhaus ist eine Gruppe mit behinderten Personen eingezogen. Die Betreuer, vor allem die Chefbetreuerin, sind sehr laut. Sie zaubern bis mitten in der Nacht und sind Frühmorgens als erste in der Siedlung auch schon wieder draußen. Da passt es natürlich gar nicht, dass Andreas auf einmal laut wird und ´rumschreit, weil das morgige Programm nicht zu seinen Vorstellungen passt. Statt dass er sich um seinen Kartoffelauflauf kümmert und seiner Tochter somit noch ein Essen vor ihrer Zugfahrt herrichtet, möchte er Hilfestellung in Form von: jemand soll alles einkaufen, jemand soll den Tisch decken, jemand soll ihm zur Hand gehen...sprich...alle sollen bei dem herrlichen Wetter nur mit dem Kartoffelauflauf beschäftigt sein. Nina will aber ausschlafen, dann Nägel machen und am nachmittag noch etwas unternehmen. Ich möchte mich nicht mit dem Auflauf beschäftigen, sondern lieber Radfahren, meinentwegen auch alleine, wenn niemand Bock hat...Andreas kann sich ja dann um den Auflauf kümmern. Ja...so gibt ein Wort das andere und Andreas rauscht wütend ab. Am nächsten Tag spricht er kein Wort...sagt nicht einmal "tschüs" zu seiner Tochter. Und das wird sie ihm nicht verzeihen...ich kann´s verstehen. Ich hole mir auf meiner Fahrradtour einen Sonnenbrand...das habe ich nun davon...wäre ich mal zu Hause geblieben und hätte nett Kartoffeln gekocht. Nachmittags mache ich mit Nina noch einmal die Tour vom Strand Staberhuk bis zum Leuchtturm. Allerdings fahren wir mit den Rädern...und können am Hafen noch einen Absacker-Wein nehmen. So komme ich auch mal ins Cafe El Sol. Am Staberhuk Strand mache ich schöne Fotos von gestapelten Steinen und wette mit Nina, dass zum Ende des Urlaubs die 360-Grad-Bar-Leute zu mir sagen: wie immer... Nina ist weg...es ist still im Haus. Der Schmollmichel schmollt noch...soll er...ich fahre heute in die Wallnau. Ah, schau her: der Herr von und zu Gnaden möchte mit. Wallnau ist eher unspektakulär...kostet nicht wenig...ist für Kinder ganz nett...viele Wasserspielgeräte unterwegs. Der Spaziergang durch die Anlage könnte ganz nett sein, wenn es nicht so schwül warm wäre und 1000 blinde Fliegen und Stechmücken unterwegs wären. Einige Vögel haben wir gesehen...mein Schwiegervater hätte sie bestimmt alle benennen können. Von Wallnau spazieren wir zum Bojendorfer Strand. Hier ist doch auch laut meines Fehmarn-Magazins die Gaststätte Wallnauer Hof. Wir fragen einen Campingplatzbesucher. Er weist uns den Weg...die Gaststätte hat einen netten Außenbereich und öffnet ab jetzt sofort. Der Rasen des Außenbereichs wird gerade wasserbesprengt...wir können nicht draußen sitzen, da die Bedienung keine Lust hat "dauernd die Tische abzuwischen". Dann eben nicht...im stickigen Gasthaus wegen eines Getränks zu sitzen, haben wir keine Lust. Wir fahren zurück und ein Blick auf die Uhr sagt Andreas, dass Albertsdorf noch geöffnet hat...
Mein Fehmarnmagazin teilt uns mit, dass in Orth ein neues Burgerrestaurant eröffnet hat. Ich schlag vor, dass wir mal nicht kochen und eine kleine Fahrradtour dorthin machen. Andreas muss sich nach dem gestrigen Ausflug allerdings erst einmal ein wenig entspannen, er ist ja schließlich im Urlaub...Dann fahren wir so gegen nachmittag los. Das ist auch keine schlechte Uhrzeit. Wir essen bei Quintings jeder einen Burger...natürlich ist er Andreas "für das Geld viel zu klein" - aber es ist Bio-Fleisch vom Inselschlachter und die Frischkäse-Bärlauchsoße selbstgemacht...Auf dem Heimweg macht das Fahrradfahren richtig Spaß. Es ist bereits Abend und kaum ein Mensch auf den Wegen...alle wahrscheinlich beim Essen...wir kommen flott voran...und MÜSSEN nicht an Albertsdorf vorbei...das Hofcafe hat schon geschlossen. Am nächsten Tag regnets und Herr Schmidtsdorff kommt um die Ecke. Er ist aus China? Japan? zurück und mit seiner Enkelin nebenan auf dem Reittunier. Falls er irritiert ist, weil ich am Erdbeermarmeladekochen bin, zeigt er es nicht. Andreas hat ja schon spülmaschinenmäßig recherchiert und verspricht, das Teil einzubauen, wenn Herr Schmidtsdorff es rechtzeitig bestellt. Nachmittags fahre ich zum Südstrand und gehe spazieren...nach und nach verziehen sich, wie schon so oft auf dieser Insel, die Wolken und ich sitze auf einer trockenen Bank vor dem Indoorbereich und lasse mir die Sonne ins Gemüt scheinen. Am nächsten Tag ist das Wetter so la la. Es ist sehr windig. Wir fahren mit dem Auto!!! nach Albertsdorf ins Hofcafe. Nach einer leckeren Rhababer-Baiser-Torte - für wen, muss ich ja hier nicht mehr erwähnen -und einem noch leckererem Stück Erdbeer-Schmand machen wir einen Spaziergang nach Gold. Dort sind heute die Surfer. Und trotz des windigen Wetters und wolkenverhangenem Himmel sieht das richtig toll aus, wie sich die Kite- und Windsurfer mit den bunten Segeln auf dem Wasser tummeln. Ich mache zigtausend Fotos...meinem Mann ist kalt und wir wandern zurück. Ins Schwedenhaus. Auf die Couch. Es gibt ja Ecken, die wir auf Fehmarn schon fahrradmäßig befahren, aber noch nicht begangen haben. So geht es heute nach Westermakelsdorf. Dort machen wir einen wunderschönen Spaziergang durch die Dünen. Es gibt in der Imbissbude beim Campingplatz eine Zwischenmahlzeit, sprich, wir teilen uns eine Pommes, weil wir heute Abend dann wirklich mal die berühmt berüchtigte Pizza in der Doppeleiche essen wollen. Ich entscheide mich aber dann doch spontan für Fisch, aber Andreas isst Pizza. Beides schmeckt sehr sehr lecker. Man sitzt auch nett und die Bedienung ist topp. Der Wein auch erstklassig. Ich kann meinen Mann tatsächlich überreden, ein kleines Fahrradtoürchen zu machen. Wir fahren erst einmal zum Südstrand. Das Wetter spielt heute mit...und wir machen eine Pause in der 360 Grad-Bar, die Andreas nicht die Bohne interessiert. Aber als er feststellt, dass er mit einem Getränk nett auf der hölzernen Couch sitzen und sich in sein Handy vertiefen kann, gefällt sie ihm doch. Ich habe so viel zu sehen und mir schon lange abgewöhnt, sauer zu sein, weil mein Begleiter lieber in sein Handy starrt, statt sich mit mir zu unterhalten. Schließlich hat Andreas im Gegensatz zu mir ein digitales Leben!!! Unmöglich finde ich es aber immer noch. Nachdem wir uns ordentlich ausgeruht haben, geht es weiter über Meschendorf naach Katharinenhof. Wir fahren an der Golfanlage vorbei und nehmen uns mal wieder vor, hier mal spielen zu gehen. Vom Burger hat Andreas die Nase voll, er kocht lieber selbst. Aber erklärt sich bereit, mit mir nach Orth zu fahren, um ein Weinchen zu trinken. Das Wetter ist eigentlich schön, aber es ist grottig windig...und ich habe nur ein dünnes Blüschen an. Dieses mal bin ich froh, dass Andreas direkt...ohnn Umwege nach Hause radeln will.Aber wenn mein Mann einmal ein Haar in der Suppe gefunden hat, dann bleibt das ja auch da drin. Also diesen Burgerladen braucht er natürlich nicht...alles überteuert...und keiner spricht Deutsch und immer gibts Freitags Fisch... Mittwoch...ich gehe noch mal in die Fehmarn-Sauna und werde tatsächlich wieder erkannt. Wo ich denn vergangenen Mittwoch gewesen wäre. Da hatte ich ja meinen Sonnenbrand. Ah...ja...damit geht man natürlich nicht in die Sauna. Ich werde lieb angelächelt, obwohl man schon gemerkt hatte, dass ich lieber für mich bin. Ich versichere, dass das nichts mit den anwesenden Damen zu tun hätte, ich wirklich keine Aufgüsse mag und am liebsten tatsächlich alleine für mich sauniere. Puh, das wäre geschafft. Die letzten Tage brechen an. Schade. Wir waren noch nicht in Heiligenhafen. Aber heute ist das Wetter nicht so prickelnd. Aber der Wetterbericht verspricht für Morgen noch schlechteres Wetter. Also doch heute. Ich gehe erst noch einmal nach Burg...da hatte ich doch neulich ein richtig schönes Windspiel gesichtet, das würde sich sehr gut auf unserem Balkon machen. Und Tee und den leckeren Vanille-Kaffee, den außer mir niemand mag, könnte ich auch noch kaufen. Mittags fahren wir dann nach Heiligenhafen. Heiligenhafen war vor 2 Jahren ja eine einzige Baustelle. Wir sind gespannt, was sich getan hat. Nett...eine schöne neue Fußgängermeile, die zum Strand führt...ähnlich wie auf Sylt. Schicke schnieke Läden und Ferienhäuser...alles vom Feinsten. Ich will nach Graswarder. Graswarder ist ein Naturschutzgebiet am Strand von Heiligenhafen. Das Naturschutzgebiet interessiert mich jetzt weniger, ich will die netten Häuser sehen. Abseits vom Tourismus stehen hier Einfamilienhäuser mit Zugang zum Strand. Andreas findet das alles blöd...und als der Regen heftiger wird, drängelt er zur Rückfahrt. Nun denn...ich habe es wenigstens mal gesehen. Nun wirklich der allerletzte Tag. Morgen geht es heimwärts, d.h. wir machen einen Abstecher über Berlin. Andreas und Michael MÜSSEN unbedingt am Computer arbeiten. Durch den Umzug ins Neue Häuschen, klappt kein Internet mehr. Aber vorher, weil das Teil pünktlich kommt, wird noch das Tabhaltegerät in die Spülmaschine eingebaut. Ich fahre noch mal mit meinem Radel zum Südstrand. Selbst die 360 Grad-Bar hat heute wegen des dummen Wetters geschlossen. Tschüs Ostsee...Bis zum nächsten Mal...im Winter...mal schauen, wie du dann aussiehst...
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